Der Zoo Leipzig hat nach einem bestätigten Fall der Vogelgrippe Entwarnung gegeben. Nach Angaben des Zoos, der die Informationen auf seiner Website veröffentlichte, wurden in den vergangenen Tagen über 350 Vögel untersucht, ohne dass weitere Infektionen festgestellt wurden. Die umfangreichen Tests seien Teil der vorsorglichen Maßnahmen gewesen, die unmittelbar nach dem Vorfall eingeleitet wurden.
Ein Krauskopfpelikan war positiv getestet worden
Die Untersuchungen wurden notwendig, nachdem am Wochenende ein Krauskopfpelikan verendet war. Eine Laboranalyse hatte ergeben, dass das Tier mit dem Vogelgrippevirus infiziert war. Der Zoo reagierte sofort:
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betroffene Gehegebereiche wurden kontrolliert,
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Kontakt- und Bestandsvögel wurden getestet,
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Hygienemaßnahmen wurden intensiviert.
Nach Abschluss der Testreihe steht nun fest: Keine weiteren Tiere sind betroffen.
Bedeutung für Besuchende und Tierbestand
Der Zoo betonte, dass der normale Besucherbetrieb weiterläuft und keine Einschränkungen für Gäste notwendig seien. Die Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen blieben jedoch vorerst bestehen, um eine mögliche erneute Ausbreitung frühzeitig zu erkennen.
Auch für den Tierbestand ist die Entwarnung ein wichtiges Zeichen: Die Vogelgrippe kann sich in zoologischen Einrichtungen besonders schnell ausbreiten, da verschiedene Arten oft in räumlicher Nähe gehalten werden. Ein Ausbruch kann erhebliche Auswirkungen auf seltene oder bedrohte Arten haben.
Vogelgrippe bleibt ein Risiko
Die Vogelgrippe ist auch in diesem Jahr in vielen Regionen Europas nachgewiesen worden. Zoos und Geflügelbetriebe stehen daher unter besonderer Beobachtung. Das Leipziger Ergebnis zeigt aus Sicht des Zoos, wie wichtig schnelle Diagnose, strikte Hygiene und frühzeitige Untersuchungen sind.
Der Zoo bedankte sich bei seinem Tierpflege- und Veterinärteam für das „schnelle und professionelle Handeln“, das dazu beigetragen habe, eine mögliche Ausbreitung zu verhindern.
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