In Berlin haben am Samstag zehntausende Menschen gegen die israelische Kriegsführung im Gazastreifen demonstriert. Laut Veranstaltern nahmen rund 100.000 Menschen teil, die Polizei sprach von etwa 60.000, schloss aber eine höhere Zahl nicht aus.
Mit Parolen wie „Free, free Palestine“ und „Hoch die internationale Solidarität“ sowie Transparenten mit Aufschriften wie „Stoppt das Massaker“, „Nie wieder für alle“ oder „Freiheit für Palästina“ machten die Demonstrierenden ihre Haltung deutlich.
Die Großdemo in der Hauptstadt verlief nach Polizeiangaben weitgehend störungsfrei. Es gab rund 30 Freiheitsbeschränkungen, überwiegend wegen Sachbeschädigung. Eine kleinere Kundgebung in Berlin wurde aufgelöst.
Auch in Düsseldorf zogen mehrere tausend Menschen durch die Innenstadt. Aufgerufen hatten rund 50 Organisationen, darunter propalästinensische Gruppen, Amnesty International, Medico International sowie die Partei Die Linke.
Die zentralen Forderungen:
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sofortiger Stopp deutscher Waffenexporte an Israel
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ungehinderter Zugang humanitärer Hilfe nach Gaza
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EU-Sanktionen gegen Israel
Die Berliner Polizei war mit etwa 1.800 Einsatzkräften im Stadtgebiet präsent, um die Demonstrationen zu begleiten.
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