Wird nichts

Die kanadische Handelskette Alimentation Couche-Tard nimmt nach heftigem Widerstand der französischen Regierung Abstand von ihrem milliardenschweren Plan zur Übernahme von Europas größtem Einzelhandelskonzern Carrefour. Die Gespräche über einen Kauf seien eingestellt worden, teilten beide Unternehmen gestern gemeinsam mit.

Die Konzerne wollten nun Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausloten. Couche-Tard hatte eine unverbindliche Übernahme-Offerte von 20 Euro je Aktie vorgelegt. Sie bewertete Carrefour mit rund 16 Milliarden Euro.

Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte sich mit aller Macht gegen eine Übernahme von Carrefour durch Alimentation Couche-Tard gestemmt. Die Lebensmittelsicherheit in Frankreich stehe auf dem Spiel, sagte Le Maire am Freitag dem Sender BFM TV. Dabei handle es sich um ein strategisches Interesse Frankreichs.

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