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Wer steigt ein beim Skandalportal Unister in Leipzig?

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Viele Skandale hat man in den letzten Jahren erlebt, der Geschäfsführer und sein Unternehmen Unister. Alle Skandale haben ihren Ursprung aber im Unternehmen selber, wurden nicht von außen ins Unternehmen getragen. Zu einigen Vorgängen sind die juristischen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und er wird noch so manches Mal vor Gericht erscheinen müssen. Klar, dass man da einfach mal schaut, „was gibt der Markt denn so als Käufer und als Kaufpreis her“. Das wird der Geschäftsführer auch getan haben und könnte nun endlich fündig geworden sein, nachdem sein Unternehmen so ein bisschen wie „Sauerbier“ angeboten wurde, ob immer authorisiert oder nicht, können wir nicht beurteilen. Aktuell sollen zumindest Partner  für die Reiseportal-Sparte gefunden worden sein. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sind ProSiebenSat.1 und der Finanzinvestor EQT (Sitz: Stockholm/Schweden) die letzten verbliebenen Interessenten. Bei dem geplanten Deal geht es um den Unister-Ableger „Unister Travel“. Zu diesem gehören Online-Reiseportale, wie z.B. fluege.de und ab-in-den-urlaub.de. Insider schätzen den Gesamtwert auf bis zu 900 Mio. Euro.

1 Komment

  • Heute habe ich für einen Bekannten einen Flug (2 Erwachsene ein Kind) bei fluege.de gebucht. NIE WIEDER! Ich werde Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte davor warnen, bei fluege.de und weiteren Flugportalen der Holister Holding zu buchen und werde die Vorgehensweise genau schildern. Leider habe ich erst im Nachhinein die zahlreichen vorhandenen Warnungen gelesen.

    Wie seriös ist das denn – dass der Kunde einen Kauf-Button drückt, bevor er vom Verkäufer über den Endpreis informiert wird. Der anfänglich gezeigte Preis (rechte Spalte, in meinem Fall 370 €) wird „eingefroren“, damit der Käufer der Täuschung erliegt, das sei der endgültige Preis, den er lediglich durch Anklicken von Zusatzleistungen (z.B. Ticket per Post + 7 €) erhöhen kann – das suggeriert Überblick. ABER nach Drücken des Kauf Buttons wird der Endpreis nicht gezeigt, der Kauf erscheint abgeschlossen. Erst in der Email(!) erfährt man dann, welche horrenden vorher nirgends aufgeführten Gebühren (in meinem Fall 90 €) berechnet wurden, die jetzt dank Kreditkarte und fehlender Service Nummer automatisch eingetrieben werden können.

    Ich werde alles tun, einen Aufruf im Netz anzuregen, der auch politisch etwas bewegen kann und diesen dubiosen Anbieter zwingt, den Endpreis dem Kunden VOR dem Kauf anzuzeigen. Hier handelt es sich nicht um „versteckte“ Kosten , sondern schlichtweg um Unterschlagung von Daten zwecks Täuschung.

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