Die EU hat genug! Nachdem US-Präsident Donald Trump seine neueste Idee aus dem großen Buch der Wirtschaftswirren gezückt hat – 30 Prozent Strafzölle auf Importe aus der EU ab 1. August – hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (66) kurzerhand zurückgebrüllt: Jetzt wird zurückgezollt!
Und zwar nicht zu knapp.
Whiskey, Autos, Flugzeuge – nichts ist sicher!
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic (58) kündigte am Montag an: Eine brandneue Liste an Gegenzöllen ist fertig – im Gesamtwert von 72 Milliarden Euro. Getroffen werden vor allem typisch amerikanische Exportknaller wie Bourbon Whiskey, dicke Autos und Flugzeuge, also all das, was den „American Dream“ so richtig auf Touren bringt.
Was NICHT mehr auf der Liste steht, bleibt streng geheim – vielleicht Marshmallows, vielleicht Cowboyhüte? Wer weiß das schon. Jedenfalls: Ursprünglich sollten es sogar Zölle im Wert von 95 Milliarden Euro werden. Man hat wohl noch ein bisschen Gnade walten lassen.
Sefcovic: „Das ist kein Zoll. Das ist ein Handelskrieg im Cowboy-Kostüm.“
Sichtlich genervt erklärte Sefcovic: „Wir waren fast durch mit einer Einigung – und dann kam Trumps Brief. Jetzt ist alles wieder in Scherben.“ Seine Einschätzung: Die geplanten Zölle aus Washington kämen einem faktischen Handelsverbot gleich. Und damit wäre das transatlantische Verhältnis eher Titanic als Airbus.
Trotzdem: Reden will man noch. Bis Ende Juli, dann ist Schluss mit Lustig. Wenn bis dahin keine Einigung steht, will die EU „mit aller Entschlossenheit reagieren“. Und das klingt nicht nach diplomatischem Picknick.
Stahlhart und chemisch scharf
Zusätzlich bastelt die EU an weiteren Gemeinheiten: Strafzölle auf US-Stahl und Aluminium (für schlappe 21 Milliarden Euro) sind schon beschlossen. Außerdem könnten demnächst Stahlschrott und chemische Produkte aus den USA schwerer nach Europa kommen. Wert: 4,4 Milliarden Euro. Trump dürfte nicht gerade „Yippie Yay“ rufen.
Made in Germany – bald nur noch für uns selbst?
Ein echter Handelskrieg würde vor allem die deutsche Exportwirtschaft treffen. Laut Bundesbank hängt jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland irgendwie am Außenhandel. Wenn die Zölle durchziehen, könnte das ausgerechnet der ohnehin schwächelnden Exportnation den Rest geben. Schon 2024 war kein Glanzjahr. 2025 will offenbar den Pokal im wirtschaftlichen Stresstest holen.
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