Nach der tödlichen Schussattacke auf den konservativen Aktivisten Charlie Kirk wird die Utah Valley University (UVU) eine öffentliche Gedenkveranstaltung abhalten. Die sogenannte „Vigil for Unity“ soll am 19. September im UCCU Center, der Universitätsarena, stattfinden.
Kirk war am 10. September während einer Veranstaltung der konservativen Organisation Turning Point USA auf dem Universitätsgelände erschossen worden.
„Dieser Angriff galt nicht nur einer Person, sondern dem Geist der freien Meinungsäußerung, der zivilisierten Debatte und der intellektuellen Auseinandersetzung – all das sind Grundpfeiler unserer Universität“, erklärte UVU-Präsidentin Astrid S. Tuminez in einem offiziellen Statement. „Gemeinsam wählen wir die Hoffnung für die Zukunft und die Fürsorge füreinander in dieser schwierigen Zeit.“
Ort der Trauer und der Wertegemeinschaft
Die UVU kündigte an, dass die Mahnwache Raum für Studierende, Mitarbeiter, Lehrende und Gemeindemitglieder schaffen soll, um gemeinsam zu trauern, zu heilen und gemeinsame Werte zu bekräftigen.
Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich und beginnt um 16:00 Uhr Ortszeit, die Türen öffnen um 14:30 Uhr. Für Menschen, die nicht vor Ort teilnehmen können, wird ein Livestream angeboten.
Großes Gedenk-Event in Arizona geplant
Die Mahnwache an der UVU ist die erste von mehreren geplanten Gedenkveranstaltungen. Am 21. September soll im State Farm Stadium in Glendale, Arizona, eine größere Gedenkzeremonie für Kirk stattfinden. Laut Veranstaltern werden unter anderem Ex-Präsident Donald Trump, frühere Mitglieder seiner Regierung sowie prominente konservative Persönlichkeiten sprechen.
Seit dem Attentat kam es landesweit zu Reaktionen: Zahlreiche Personen, darunter Medienvertreter und Universitätsmitarbeiter, wurden entlassen oder suspendiert, nachdem sie sich kritisch oder spöttisch über Kirk geäußert hatten.
Rückkehr zum Unibetrieb an der UVU
Nach dem Anschlag blieb der Campus der UVU vorübergehend geschlossen. Am 16. September wurde der Betrieb in Etappen wieder aufgenommen: Zunächst kehrten Mitarbeitende zurück, ab dem 17. September startete auch der Vorlesungsbetrieb für Studierende.
„Dies ist ein prägender Moment für uns alle“, sagte Präsidentin Tuminez zur Wiederaufnahme. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass das Gute in unserer UVU-Gemeinschaft und das, wofür wir stehen, überlagert.“
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