Sehr geehrter Herr Bremer,

vor einiger Zeit (im November 2015) wurde mir ein MLM-Modell angeboten, das sich Mercury nannte,  gegründet von einem sagenhaften russischen Milliardär, (ich habe anfangs gedacht Ammenmärchen) und  habe mich breitschlagen lassen dort 1000 € + 200 € Kaution zu investieren im Februar 2016. Innerhalb von  4 Wochen hieß der Laden dann nicht mehr Mercury sondern jetzt Liberty. Von einem der Verantwortlichen, Ulrich Mahler Butzbach/Hessen höre ich jetzt, daß der Laden rückabgewickelt wird. Dies aber auch nur auf mein energisches Nachfragen wo denn mein Geld 1200 € + Zinsen von einmal 0,5, dann wieder 0,8 % Zinsen/Tag sind.

Man hat mir heute gesagt, daß man jetzt eine Schweizer AG gegründet hat, die das ganze zukünftig managen soll, konnte aber weder Namen noch die Summe oder den Zeitpunkt der Rückabwicklung (Liberty soll rückabgewickelt werden), da Auskunft Ulrich Mahler Liberty nicht BaFin konform ist. Den Herrn Mahler kennt man auch als Verantwortlichen (Maklerbetreuer bei Likedeeler AG, Hanseatisches Fußballkontor sowie bei der Captura GmbH. Das ganze funktioniert möglicherweise im Ponzisystem, das heißt einer wirbt den nächsten und bekommt einmalig 6 % von der investsumme.

Es geht hier nicht um meine 1000 €, hier ist eine Summe von 10 – 12 Millionen eingesammelt worden zunächst unter dem Namen Mercury, dann unter Liberty und zukünftig unter wer weiß welchen Namen, ich denke es ist jetzt Zeit bevor hier noch mehr Blödsinn passiert, daß die BaFin hier den Leuten einfach auf die Finger schaut. Das Ganze hat den Zugang MLWeuro.com. Deutschlandverantwortlicher ist hier ein Reiner Ressel.

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Gegendarstellung/ ENTEGNUNG „DIE BEWERTUNG, eingereicht 10./23. November 2016 von Dr. Erwin Annau

Guten Tag, Mein Name ist Dr. Erwin Annau. Ich verstecke mich nicht, wie Sie, Herr/Frau h. Meier. Daher ersuche ich Sie, Herrn/Frau h.meier (??), mir Ihren wirklichen Namen, Adresse, Telefonnummer und Emailadresse zu senden. Meine Emailadresse ist annau@safefinanz.com. Meine Telefonnummer +43 699 1260 2294. Wenn jemand zu Mercury eine konstruktive Frage hat, bekommt diese beantwortet.

Und jetzt zur Sache: Herr Vitali Jegel hat die safefinanz Vermögens- u. Finanzierungsberatung GmbH beauftragt, einen Gründungsvertrag für eine Mercury EWIV zu verfassen und Mitglied der EWIV zu werden. In der Gründungsphase sollte die safefinanz als geplantes Mitglied der EWIV , so lange bis die Mercury EWIV ein eigenes Konto haben würde, die Mitgliedsbeiträge einsammeln und dann auf seine Anordnung und später auf Anordnung der Herrn Vitali Donst und Herrn Juri Donst weiter überweisen.

Geplant waren für die Entgegennahme und Weiterleitung der Mitgliedsbeiträge 3-4 Wochen (nur bis zur Eintragung der EWIV). Den Vertrag für die EWIV habe ich erstellt. Man hatte es sich jedoch anders überlegt und hat von der Gründung der EWIV Abstand genommen, ohne mich in diesen Entscheidungsprozess einzubeziehen. Es wurde nach Aussagen von den Brüdern Donst eine AG in der Schweiz von Dritten Personen (nicht den Brüdern Donst) gegründet. Davon wurde ich erst im Frühjahr 2016 informiert. Über Aktionäre und Vorstände dieser habe ich keine dokumentierten Informationen, sondern nur Berichte aus Hörensagen.

Ich habe  jeden von den Herrn Jegel und den Brüdern Donst erteilten Auftrag zur Weiterüberweisung erfüllt und das Konto auftragsgemäß und vollständig ausgekehrt. Das Konto wurde geschlossen. Herr Vitali Jegel hat mir bezüglich meiner treuhändigen Abwicklung (die ich als geplantes Mitglied der EWIV und nicht als „Treuhänder“ im üblichen Sinn machte) am 10.5.2016 schriftlich die Entlastung erteilt.

In die Geschäftsführung oder die Verwendung der Gelder hatte ich keinen Einblick und auch keinen Auftrag oder irgendwelche Verfügungsbefugnis oder Entscheidungsgewalt über Mitgliedsbeiträge oder Kautionen. Außer 2 Veranstaltungen, bei denen ich als Gast geladen war habei ich keine Kenntnis, was mit dem Geld beabsichtigt war.

Ich selbst habe niemandem die Mitgliedschaft bei der Mercury angeraten und keinen meiner knapp 3000 Klienten und Kontakten Mercury Empfohlen. Jeder, der bei Mercury einen Mitgliedsbeitrag eingezahlt hat, wurde von einem „Strukturhöheren“ angeworben und musste daher über etwaige Risiken aufgeklärt worden sein.

Daher empfehle ich, dass Sie sich an diejenigen Personen wenden, die Ihnen diese Mitgliedschaft angeraten haben. Im Falle einer Fehlberatung sind diese Personen haftbar zu machen. ich kann Ihnen gerne als Auskunftsperson oder Zeuge helfen.  Ich mache Sie, Herr/Frau Unbekannt (Meier?) darauf aufmerksam, dass das B-Wort auch nur in Zusammenhang mit der Nennung meines Namens den Tatbestand der üblen Nachrede auslösen könnte.

Daher gebe ich Ihnen 48 Stunden Zeit und Gelegenheit, mich zu kontaktieren und Missverständnisse zu bereinigen. Wenn Sie Mut und Rückrat haben, melden Sie sich.   Hochachtungsvoll Dr. Erwin Annau

P.S. Ich bin Jurist und WAR bis zum Jahr 1993 Steuerberater in Wien. Ich bin kein Rechtsanwalt, habe das auch nie behajuptet. Damit ist die obige Fehlinformation klargestellt. Meinen Lebenslauf habe ich veröffentlicht, damit niemand mir die Anmaßung eines Standesberufes andichten kann.]