US-Präsident Donald Trump hat ein neues weitreichendes Einreiseverbot angekündigt, das Bürgerinnen und Bürger aus insgesamt 19 Ländern betrifft. Die Maßnahme tritt am 9. Juni um 00:01 Uhr Ostküstenzeit in Kraft und sorgt bereits jetzt für große Unsicherheit unter Reisenden, Familien und wirtschaftlichen Akteuren.
Was sieht das neue Reiseverbot vor?
Das vollständige Einreiseverbot gilt für die Mehrheit ausländischer Staatsangehöriger aus folgenden 12 Ländern:
-
Afghanistan
-
Burma (Myanmar)
-
Tschad
-
Republik Kongo
-
Äquatorialguinea
-
Eritrea
-
Haiti
-
Iran
-
Libyen
-
Somalia
-
Sudan
-
Jemen
Teilweise Einreisebeschränkungen gelten zusätzlich für Personen aus:
-
Burundi
-
Kuba
-
Laos
-
Sierra Leone
-
Togo
-
Turkmenistan
-
Venezuela
Betroffen sind selbst Reisende, die bereits Tickets oder gültige Visa besitzen. „Wer nicht zu den wenigen Ausnahmen gehört – etwa Diplomaten, NATO-Verbündete, Sportler oder Personen mit besonderen familiären Notlagen – wird nicht einreisen können“, erklärt Michael Wildes, Einwanderungsanwalt in New York. Er rät Betroffenen ausdrücklich davon ab, aktuell eine Reise in die USA anzutreten.
Wirtschaftliche Folgen und Kritik von Experten
Kritiker bezeichnen das Dekret als Rückfall in eine diskriminierende Politik. Jeremy Robbins vom American Immigration Council spricht von einem „massiven Schaden für die US-Wirtschaft“ und einem „kollektiven Misstrauensvotum gegen Menschen, die legal einwandern wollen“. Allein aus Kuba, Haiti und Venezuela wurden 2023 über 115.000 Green Cards ausgestellt – eine Entwicklung, die durch das Verbot nun abrupt gebremst wird.
Auch der libertäre Thinktank Cato Institute warnt vor überzogenen Maßnahmen. Dessen Analyst Alex Nowrasteh erklärt, das Terrorrisiko durch ausländische Staatsangehörige aus diesen Ländern sei „gering und kontrollierbar“. Die neuen Verbote würden auf Angst statt auf Daten basieren.
Emotionale Auswirkungen auf Familien
Neben wirtschaftlichen Aspekten hat das Verbot auch dramatische persönliche Konsequenzen. Viele Familien mit Angehörigen aus den betroffenen Ländern stehen vor der Trennung auf unbestimmte Zeit. „Das wird Familien zerreißen – emotional wie finanziell“, sagt Wildes.
Rechtliche Auseinandersetzungen wahrscheinlich
Rechtsstreitigkeiten sind bereits angekündigt. Doch bis Gerichte über das Verbot entscheiden, könnte es Monate dauern. Für Betroffene bleibt nur, abzuwarten oder auf Einreise gänzlich zu verzichten, um zukünftige Visa-Chancen nicht zu gefährden.
Fazit:
Trumps neue Einreiseverbote sorgen für Unverständnis, Verunsicherung und scharfe Kritik – sowohl in rechtlicher, humanitärer als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Ob die Maßnahme vor Gerichten Bestand hat, bleibt offen. Klar ist: Sie wird das Leben Tausender Menschen auf beiden Seiten der Grenze erschüttern.
Bericht: USA TODAY, Übersetzung & Bearbeitung: ChatGPT (Creative Writing Coach)
Bei Interesse an einer Kurzversion für soziale Medien oder einem Interviewskript mit Experten – einfach melden!
Kommentar hinterlassen