In Bayern herrscht Recht und Ordnung – das hat man in den letzten 20 Jahren dem Rest der Republik immer verkauft. Doch die Wirklichkeit sieht wohl anders aus, denn der Freistaat hat derzeit ein Problem in der Abteilung Sicherheit: Abgelehnte Asylbewerber, die ausreisepflichtig waren, wurden weder in Haft genommen noch abgeschoben.
Nun mag Bayern wieder mit dem Zeigefinger auf Berlin zeigen, aber man sollte nicht vergessen: Wer mit einem Finger auf jemanden zeigt, zeigt mit vier Fingern auf sich selbst zurück.
Tatsache scheint zu sein: Das Märchen vom sicheren Bayern lässt sich nicht länger aufrechterhalten. Ist es nicht langsam an der Zeit, auch politische Konsequenzen zu ziehen, anstatt nur herumzulamentieren – etwas, das Söder gerade in Wahlzeiten besonders gut beherrscht?
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