US-Präsident Donald Trump gönnt sich ein weiteres Prestigeprojekt: Der geplante Ballsaal auf dem Gelände des Weißen Hauses in Washington wird größer als ursprünglich vorgesehen.
„Wir machen ihn ein bisschen größer“, sagte der Republikaner in einem Telefoninterview mit NBC News. Statt 650 Gästen sollen nun rund 900 Personen in dem Saal feiern können.
Luxusprojekt mit Symbolcharakter
Trump bezeichnete den Bau bereits im Sommer als sein „großartiges Vermächtnisprojekt“. Tatsächlich ist es nicht die einzige Baustelle am Weißen Haus: Das Oval Office wurde nach seinen Vorstellungen umgestaltet, der Rosengarten bekam statt Rasen einen steinernen Sitzbereich.
Der Ballsaal soll im Ostflügel entstehen und weitgehend vom Hauptgebäude getrennt sein. Die Fertigstellung ist noch während Trumps zweiter Amtszeit geplant, die offiziell bis Januar 2029 läuft.
Pomp oder Vermächtnis?
Während das Weiße Haus die Kosten mit rund 200 Millionen Dollar veranschlagt – angeblich finanziert durch private Spender und Trump selbst –, werfen Kritiker dem Präsidenten Größenwahn und Geltungssucht vor.
Ob der neue Ballsaal tatsächlich als „Vermächtnis“ in die Geschichte eingeht – oder eher als teures Denkmal für Trumps Hang zum Pomp – bleibt abzuwarten.
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