Nach jahrzehntelanger Geheimhaltung hat die US-Regierung unter Donald Trump nun offiziell sämtliche als geheim eingestuften Akten zur Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 veröffentlicht. Damit sind zum ersten Mal zehntausende Seiten unveröffentlichter Dokumente für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die genaue Tragweite der Dokumente ist noch unklar. Historiker und Experten betonen, dass es Zeit braucht, um die enorme Menge an Akten zu analysieren. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die lange vertretene Theorie widerlegt wird, dass Lee Harvey Oswald allein gehandelt hat, als er Kennedy am 22. November 1963 in Dallas erschoss.
Besonders brisant sind Berichte aus den Sowjetischen KGB-Archiven, die nahelegen, dass Oswald in seiner Zeit in der Sowjetunion als schlechter Schütze bekannt war – was erneut Verschwörungstheorien befeuern könnte, die an Oswalds Rolle als Alleintäter zweifeln.
Die Veröffentlichung ist Teil von Trumps Versprechen der „maximalen Transparenz“, insbesondere im Umgang mit Geheimdienstakten. Bereits an seinem ersten Tag im Amt unterzeichnete er eine Executive Order, die nicht nur die JFK-Dokumente betraf, sondern auch Akten zur Ermordung von Robert F. Kennedy und Martin Luther King Jr. freigeben sollte.
Jedoch sind noch nicht alle Dokumente digital zugänglich. Laut National Archives werden einige Akten aufgrund von Gerichtsbeschlüssen oder Steuergeheimnissen weiterhin unter Verschluss gehalten.
Obwohl die vollständigen Akten nun veröffentlicht wurden, erwarten Historiker keine bahnbrechenden Enthüllungen. Bereits 1988 wurden die wichtigsten Dokumente an die National Archives übergeben. Kritiker argumentieren, dass sensible Informationen, die tatsächlich etwas Neues ans Licht bringen könnten, wohl schon lange aussortiert wurden.
Letztendlich bleibt die Frage: Wird diese Veröffentlichung endlich Klarheit schaffen – oder nur neue Spekulationen anheizen?
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