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Trump verdiente 2024 über 57 Millionen Dollar mit Krypto – auch Sneaker, Bibeln und Duftwasser bringen Millionen

geralt (CC0), Pixabay
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Präsident Donald Trump hat im Kalenderjahr 2024 ein beeindruckendes Nebeneinkommen aus verschiedensten Quellen erzielt – darunter Kryptowährungen, Luxusgüter und Lizenzprodukte wie Sneaker, Duftwässer, Gitarren und sogar Bibeln. Das geht aus einer am 13. Juni eingereichten 234 Seiten langen Finanzoffenlegung hervor.

Kryptogewinne an der Spitze

Besonders lukrativ war dabei Trumps Einstieg in den Kryptomarkt. Seine im Vorjahr gegründete Plattform World Liberty Financial brachte ihm rund 57,3 Millionen US-Dollar ein. Trumps viel diskutierter Meme-Coin $TRUMP wurde im Dokument nicht erfasst, da er erst 2025 auf den Markt kam.

Für Aufsehen sorgte zudem ein exklusives Abendessen mit den 220 größten Investoren in die $TRUMP-Münze – eine Belohnung für ihre Platzierung auf einer „Leaderboard“-Rangliste. Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang von potenziellen ethischen Verstößen, da der Ex-Präsident mit finanziellen Interessen im politischen Umfeld agiere.

Weitere Einnahmequellen: Mar-a-Lago, Lizenzen und Fanartikel

Auch Trumps Anwesen und Privatclub Mar-a-Lago in Florida war 2024 wieder eine Goldgrube: Über 50 Millionen Dollar wurden dort eingenommen. Ein weiteres Anwesen in Dubai spülte mindestens 15.000 Dollar an Lizenzgebühren in seine Kasse.

Zudem profitiert Trump weiter vom Handel mit seinem Namen und Bild. Laut dem Bericht kassierte er unter anderem:

  • 3 Mio. $ für den opulenten Bildband Save America

  • 2,5 Mio. $ für seine Sneaker- und Parfümreihe

  • 1,3 Mio. $ für „The Greenwood Bible“ – eine Trump-gebrandete Bibel

  • Über 1 Mio. $ für eine Sammlergitarre mit der Aufschrift „45“, in Anspielung auf seine Präsidentschaft als 45. US-Präsident

Offene Schulden in Millionenhöhe

Neben den Einnahmen listet das Dokument aber auch erhebliche Verbindlichkeiten auf. An erster Stelle: über 50 Millionen US-Dollar an Schadensersatz, die Trump an die Journalistin E. Jean Carroll zahlen muss, nachdem sie ihn erfolgreich wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung verklagt hatte.

Hintergrund:
Finanzoffenlegungen dieser Art sind bei US-Präsidentschaftsbewerbungen verpflichtend. Sie geben einen Einblick in Vermögen, Einkünfte, Geschäftsbeziehungen – und mögliche Interessenskonflikte. Für Trump, der erneut um das Präsidentenamt kämpft, ist das politische wie rechtliche Terrain ohnehin angespannt.

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