Der große Wirtschaftsstratege Donald Trump hat mal wieder zugeschlagen: Nach monatelangem Druck auf den chinesischen Hafenbetreiber Hutchison und Panama selbst wird der Panamakanal nun (zumindest teilweise) wieder in amerikanische Hände übergehen. Die Hongkonger Firma verkauft ihre Anteile an der Panama Ports Company für schlappe 19 Milliarden Dollar an ein US-Konsortium unter Führung von – natürlich – Blackrock.
Trump zeigt China, wer hier das Sagen hat
Trump, der schon lange empört darüber ist, dass China „seinen“ Kanal wirtschaftlich nutzt, hat Panama kurzerhand daran erinnert, wer hier die wahren Eigentumsrechte besitzt – schließlich hatten die USA den Kanal einst gebaut, betrieben und sich vorsorglich ein nettes Stück Land drum herum gesichert. Dass Panama seit dem Jahr 2000 offiziell die Hoheitsrechte hat? Ein kleines Detail, das man getrost ignorieren kann.
Panama unter Druck – und plötzlich gibt es einen Deal
Da Trump nicht gerade für seine Geduld bekannt ist, drohte er kurzerhand mit einer Rückforderung des Kanals. Und siehe da – plötzlich ist Hutchison bereit, sich von seinen Anteilen zu trennen! Dass dafür noch die Zustimmung der Behörden nötig ist? Reine Formsache.
Eine Rückkehr zur „guten alten Zeit“?
Mit dem Hafen-Deal zeigt Trump einmal mehr, dass für ihn Weltpolitik vor allem eines ist: ein Immobiliengeschäft. Und während Blackrock nun zum neuen „Hausherren“ wird, kann Trump sich auf die Schulter klopfen: Endlich gehört der Kanal wieder „den Richtigen“. Jetzt muss er nur noch Grönland überzeugen, sich den USA anzuschließen – aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.
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