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Trump erwägt Gespräche mit Venezuelas Präsident Maduro – trotz Terrorvorwürfen

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass er möglicherweise persönlich mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro sprechen werde – und das nur einen Tag, nachdem seine Regierung Maduros Organisation als ausländische Terrorgruppe eingestuft hat.

„Ich könnte mit ihm reden – wir werden sehen“, sagte Trump am 25. November während eines Flugs nach Florida an Bord der Air Force One.

Militärischer Druck auf Venezuela wächst

Hintergrund der möglichen Gespräche ist eine intensive militärische Druckkampagne der USA gegen das Regime in Caracas. Die Trump-Regierung macht Maduro für die Führung des Drogenkartells „Cartel de los Soles“ verantwortlich, das nun offiziell als Terrororganisation gelistet wurde.

Zur Untermauerung ihrer Drohgebärden haben die USA eine bedeutende Streitmacht nahe Venezuela positioniert, darunter:

  • Der größte Flugzeugträger der USA

  • Zwei Lenkwaffenzerstörer

  • Ein Spezialschiff für Operationen

  • Etwa 12.000 Soldaten in der Region

Auch Luftschläge und Seeoperationen wurden bereits durchgeführt: Seit September hat das US-Militär laut Angaben der Regierung 21 Boote in internationalen Gewässern der Karibik und des Ostpazifiks bombardiert, wobei 83 Menschen ums Leben kamen – viele davon Venezolaner. Angeblich handelte es sich um Drogentransporte, Beweise wurden bislang keine veröffentlicht.

„Diplomatie ist nicht ausgeschlossen“

Trotz der Eskalation ließ Trump eine diplomatische Lösung offen. Auf die Frage, warum er Maduro trotz der Terrorvorwürfe treffen wolle, antwortete er:

„Wenn wir Leben retten können und es auf einfachem Wege geht, ist das gut. Und wenn es der harte Weg sein muss, ist das auch in Ordnung.“

Er fügte hinzu, dass Gespräche auf Mitarbeiterebene bereits im Gange seien.

Geheime Militäraktionen in Planung

Wie Reuters am 22. November berichtete, bereiten die USA derzeit eine neue Phase geheimer Militäraktionen gegen Venezuela vor. Einzelheiten wurden nicht genannt.

Hintergrund: Warum Trump Maduro hasst

Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela bestehen seit Jahren. Trump betrachtet Maduro als illegitimen Machthaber, der sein Land wirtschaftlich und politisch ruiniert hat. Bereits in seiner ersten Amtszeit sprach Trump offen über mögliche Militäreinsätze in Venezuela – jetzt scheint er diesen Gedanken wieder aufzugreifen.

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