Große Freude im Weißen Haus: US-Präsident Donald Trump darf das Bildungsministerium weiter nach dem Motto „Weniger ist mehr – oder gar nichts“ abbauen. Der Oberste Gerichtshof hat gestern grünes Licht gegeben für das groß angelegte „Verschlankungsprogramm“, das Kritiker als Abrissbirne mit patriotischer Flagge beschreiben.
1400 Lehrerfeinde weniger
Ein Bundesrichter hatte zwischenzeitlich versucht, Trumps „Räumungsverkauf“ im Bildungsministerium zu stoppen – etwa indem er die Entlassung von 1.400 Mitarbeitenden rückgängig machte. Doch der Supreme Court befand nun offenbar: Wer braucht schon Bildung, wenn man TikTok und Wahlplakate hat?
Wissen macht machtlos
Neben den Kündigungen hatte Trump auch verboten bekommen, wichtige Aufgaben des Ministeriums einfach an andere Behörden – wie das Landwirtschaftsministerium oder wahlweise die Raumfahrtbehörde – weiterzureichen. Nun darf er wieder ganz offiziell Bildungsaufgaben umverteilen wie Ü-Eier in der Pause: „Irgendjemand wird’s schon machen.“
Staaten sollen’s richten – oder lassen
Trumps Begründung bleibt simpel: Die Bundesregierung habe sich „zu sehr in Sachen Bildung eingemischt“. Ab sofort sollen also die Bundesstaaten selbst entscheiden, ob sie Kindern das Einmaleins, das Alphabet oder lieber das Lesen von Wahlkampfslogans beibringen.
Ein Sprecher des Präsidenten erklärte auf Anfrage: „Wir glauben an die Macht der föderalen Freiheit – und an YouTube-Tutorials für alles andere.“
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