Nach dem plötzlichen Tod eines Mannes in der Shisha-Bar „Blossom“ im Hamburger Stadtteil Hohenfelde hat die Polizei Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts aufgenommen. Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags gegen 4:45 Uhr.
Wie die Polizei mitteilte, sei der Mann in der Bar in der Lübecker Straße plötzlich zusammengebrochen. Einsatzkräfte eilten zur Szene, leisteten erste Hilfe und brachten den Mann in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Doch noch auf dem Weg dorthin verstarb er.
Kriminaltechniker vor Ort – Mordkommission übernimmt
Da die Todesumstände unklar sind und es Hinweise auf ein mögliches Gewaltdelikt gibt, hat die Hamburger Mordkommission die Ermittlungen übernommen. Noch am Vormittag sicherten Kriminaltechniker Spuren in und um die Bar. Die Umgebung wurde abgesperrt, Gäste und mögliche Zeugen werden befragt.
Tatort mit Vorgeschichte
Die Shisha-Bar ist den Ermittlungsbehörden nicht unbekannt: Bereits in der Vergangenheit kam es dort zu schweren Gewalttaten. Zuletzt im Dezember 2024, als es bei einer Auseinandersetzung zu mehreren Verletzten kam. Im Juli 2022 wurde in den damaligen Räumlichkeiten – damals unter anderem Namen – ein 27-jähriger Mann durch Schüsse tödlich verletzt. Die Ermittlungen in diesem Fall führten zu einem international gesuchten mutmaßlichen Drahtzieher.
Identität des aktuellen Opfers noch unklar
Zur Identität des Verstorbenen sowie zu möglichen Verletzungen machte die Polizei bislang keine Angaben. Eine Obduktion soll nun Klarheit über die genaue Todesursache bringen. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang.
Die Polizei bittet Zeugen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in oder in der Nähe der Bar aufgehalten haben, sich beim Hinweistelefon unter 040 / 4286-56789 zu melden.
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