Mit vielen Mitgliedern unserer Interessengemeinschaft haben wir in den letzten Wochen diskutiert. Alle hatten den Fragebogen der Polizei Hof erhalten, mit der Bitte, diesen auszufüllen und an die Kriminalpolizei zurückzusenden.
Das sollten Sie auch unbedingt tun, denn nur so kann der Vorgang – zumindest ein wenig – aufgeklärt werden. Die Fragebögen werden dann sicherlich von der Polizei in Hof ausgewertet, um möglicherweise ein Muster zu erkennen, das man einer verantwortlichen Person zuordnen kann.
Meines Wissens nach erfolgen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Hof in enger Abstimmung mit den Schweizer Ermittlungsbehörden. Eine Schuldzuweisung kann man derzeit noch nicht machen, denn dafür gibt es zu wenig belastbares Material.
Die Kriminalpolizei Hof möchte vor allem wissen, wie das Produkt seitens des Vertriebs an die jeweiligen geschädigten Kunden verkauft wurde. Klar ist – zumindest für uns –, dass der normale Vertriebsmitarbeiter nichts von den Vorgängen wusste, die sich in der Schweiz bei der SGT und in Italien abgespielt haben.
Derzeit gibt es eine zentrale Person, um die sich alles dreht: Herr DeGorgi, der nach unserer Kenntnis bereits in Haft sitzt – wegen eines anderen Goldbetrugs. Die Frage, die man sich stellen muss, lautet: Warum hat sich die SGT AG überhaupt mit einem vorbestraften Goldbetrüger als Partner eingelassen? Wer hat hier nicht oder nicht gründlich genug recherchiert?
Genau das will die Staatsanwaltschaft Hof nun herausfinden. Im Übrigen gilt für alle Beschuldigten die Unschuldsvermutung
Kommentar hinterlassen