Schuldscheine (Promissory Notes)
Schuldscheine sind eine Form von Fremdkapital, mit der Unternehmen Geld aufnehmen können. Anleger leihen einem Unternehmen Geld und erhalten im Gegenzug die Zusage regelmäßiger, fester Erträge. In der Regel werden sehr hohe Renditen versprochen – bei angeblich sehr geringem Risiko.
Grundsätzlich können Schuldscheine für bestimmte Anleger geeignete Investments sein. Allerdings sind Schuldscheine, die breit an Privatpersonen verkauft werden, häufig mit Betrugsrisiken verbunden.
So schützen Sie sich vor Betrug mit Schuldscheinen
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Prüfen Sie die Registrierung:
Schuldscheine gelten in der Regel als Wertpapiere. Sie müssen entweder bei der US-Börsenaufsicht SEC, einer staatlichen Wertpapieraufsichtsbehörde oder als registrierungsbefreit eingestuft sein.
Seriöse Schuldscheine lassen sich leicht über die EDGAR-Datenbank der SEC oder durch einen Anruf bei der jeweiligen staatlichen Aufsichtsbehörde überprüfen. -
Überprüfen Sie die Lizenz des Verkäufers:
Wer Wertpapiere anbietet, muss dazu ordnungsgemäß lizenziert sein. Überprüfen Sie die Registrierung Ihres Anlageberaters mit dem kostenlosen Suchtool auf IAPD oder Investor.gov, oder wenden Sie sich direkt an Ihre staatliche Wertpapieraufsicht. -
Vergleichen Sie die Rendite:
Vergleichen Sie die versprochene Rendite mit den aktuellen Marktzinsen für ähnliche Anlagen, wie z. B. festverzinsliche Wertpapiere, langfristige US-Staatsanleihen oder FDIC-versicherte Einlagenzertifikate (CDs).
Wird Ihnen ein deutlich höherer Zinssatz angeboten, ist Vorsicht geboten. -
Misstrauen Sie unrealistischen Versprechen:
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Ihnen „risikofreie“, „versicherte“ oder „garantierte Renditen“ zugesichert werden. Solche Aussagen sind häufig Lockmittel von Betrügern.
Denken Sie stets daran: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein – ist es das meist auch.
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