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Schockierende Bluttat in Hanau – Hakenkreuze mit menschlichem Blut auf Autos und Häusern

sipa (CC0), Pixabay
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In Hanau sorgt ein bizarrer und zugleich erschütternder Vorfall für Entsetzen: Unbekannte haben in der Nacht zahlreiche Fahrzeuge, Briefkästen und Hauswände mit einer rötlichen Flüssigkeit beschmiert – offenbar menschlichem Blut. Nach Angaben der Polizei wurden im Stadtteil Lamboy fast 50 Autos sowie mehrere Gebäudefassaden beschädigt.

Der Fall kam ans Licht, als ein Anwohner auf der Motorhaube seines Autos ein Hakenkreuz aus Blut entdeckte und umgehend die Polizei alarmierte. Bei der Spurensicherung stellte sich heraus, dass es sich bei der Substanz sehr wahrscheinlich um menschliches Blut handelt – ein Ergebnis, das selbst erfahrene Ermittler fassungslos macht.

Im weiteren Umfeld des Tatorts entdeckten die Beamten zahlreiche weitere Spuren derselben Art: rote Schriftzeichen, Symbole und Schmierereien an Hauswänden, Briefkästen und weiteren Autos. Die Polizei spricht von einem gezielten und koordinierten Vorgehen, das offenbar in der Nacht zum Donnerstag stattgefunden hat.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, da der Verdacht auf ein politisch motiviertes Hassverbrechen besteht. Neben dem Tatbestand der Sachbeschädigung wird auch wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Ein Polizeisprecher erklärte, man stehe erst am Anfang der Ermittlungen, prüfe jedoch alle Spuren – von der Herkunft des Blutes bis hin zu möglichen DNA-Treffern. Auch Videoaufzeichnungen aus der Umgebung werden ausgewertet.

Die Tat hat in Hanau – einer Stadt, die seit dem rassistischen Anschlag von 2020 besonders sensibel auf rechtsextreme Symbole reagiert – große Betroffenheit ausgelöst. Viele Anwohner äußerten sich in sozialen Medien schockiert über die Brutalität und Symbolik der Aktion.

Noch ist völlig unklar, wer hinter der Blutschmiererei steckt und welches Motiv die Täter verfolgt haben. Eines ist jedoch sicher: Die Mischung aus Gewalt, Symbolik und gezielter Provokation hat der Stadt ein weiteres Mal vor Augen geführt, wie dünn die Grenze zwischen politischem Hass und verstörender Gewalt sein kann.

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