đź“… Ort: Ein dunkles Hinterzimmer in Berlin
🎤 Moderation: Sarah Oskarknecht
👥 Gäste:
- Christian Linder (wirtschaftsfreundlicher Visionär mit einer Vorliebe für schwarze Nullen)
- Jan aus Aachen (besorgter BĂĽrger, der sich fragt, warum Politiker so lange fĂĽr alles brauchen)
- Robert Schrabeck (leidenschaftlicher Lobbyist und Hobby-Koalitionsexperte)
Sarah Oskarknecht:
Willkommen zu unserer politischen Therapiesitzung – äh, ich meine natürlich: unserem exklusiven Interview zur Regierungsbildung! Heute reden wir über die schwarz-rote Endlosschleife der Verhandlungen. Herr Linder, wie sieht’s aus? Kriegen wir eine Regierung oder machen wir’s wie 2017 und lassen das einfach sein?
Christian Linder:
Also, Sarah, ich sage es mal so: Eine Regierung ist eine Investition in die Zukunft. Und als Freund nachhaltiger Finanzen bin ich natĂĽrlich dafĂĽr, dass wir ĂĽberlegen, bevor wir ausgeben. Und wenn das noch ein paar Wochen dauert, dann ist das eben so.
Sarah Oskarknecht:
Wochen? Manche sagen, ihr bräuchtet eher Monate! Jan aus Aachen, Sie sind heute als „BĂĽrgerstimme“ hier – wie finden Sie das?
Jan aus Aachen:
Also, ich sag mal so, ne. Ich hab mir letzte Woche ’nen neuen KĂĽchenschrank bestellt. Der wurde schneller geliefert, als diese Koalition verhandelt. Und das inklusive Aufbau!
Robert Schrabeck:
Aber Jan, verstehst du denn nicht, dass Politik kompliziert ist? Ich meine, guck doch mal, wie viele Themen da drinstecken: Finanzen, Soziales, Sicherheit, Migration, Wettbewerbsfähigkeit! Da kann man doch nicht einfach sagen: „So, Leute, das wird jetzt so gemacht, bumm, fertig!“
Jan aus Aachen:
Komisch, bei Steuererhöhungen geht das aber immer ruckzuck!
Sarah Oskarknecht:
Guter Punkt. Aber mal konkret, Herr Linder: Wann gibt’s Ergebnisse?
Christian Linder:
Wir müssen hier sorgfältig abwägen. Ich meine, auf der einen Seite haben wir die SPD, die das Bürgergeld erhöhen will, und auf der anderen Seite die Union, die sich mehr auf die Wirtschaft und die innere Sicherheit konzentrieren will. Das muss alles mit dem Bundesbudget vereinbar sein!
Jan aus Aachen:
Sag’s doch einfach: Ihr habt euch verquatscht und kommt nicht mehr raus!
Sarah Oskarknecht:
Herr Schrabeck, was denken Sie? Ist das wirklich so schwer, oder will hier einfach nur keiner Kompromisse machen?
Robert Schrabeck:
Ach, Sarah, weißt du, die Lösung ist doch simpel: Mehr Geld für alle, weniger Bürokratie, bessere Straßen, höhere Renten, geringere Steuern. Das wollen doch alle, oder?
Jan aus Aachen:
Klar, aber dann kommt Herr Linder und sagt „geht nicht“, weil die schwarze Null mehr Liebe bekommt als der Durchschnittsbürger!
Christian Linder:
Das ist eine böswillige Unterstellung! Ich liebe Bürger. Besonders, wenn sie wirtschaftlich denken und nicht gleich bei jedem Problem den Staat rufen!
Sarah Oskarknecht:
Na gut, fassen wir zusammen: Wir haben keine Regierung, aber viel Gesprächsstoff. Die Verhandlungen dauern, aber Herr Linder ist optimistisch, dass die schwarze Null überlebt. Herr Schrabeck möchte eine Lösung für alle, ohne dass jemand nachfragt, wie das finanziert wird. Und Jan aus Aachen würde gern einfach nur seine Politik geliefert bekommen – am besten mit Expressversand.
Hat jemand noch letzte Worte?
Jan aus Aachen:
Ja. Wann gibt’s die nächste Wahl? Ich glaub, ich mach’s einfach selbst!
Christian Linder:
Wichtig ist, dass wir jetzt erstmal weiterverhandeln. Also bitte nicht ungeduldig werden.
Robert Schrabeck:
Aber wäre eine Minderheitsregierung nicht auch eine spannende Möglichkeit?
Sarah Oskarknecht:
Ja, klar. Und nächstes Jahr feiern wir dann die ersten Neuwahlen!
🎤 FAZIT:
Die Verhandlungen gehen weiter, die Politiker reden, die Bürger warten – und Deutschland? Deutschland schaut gespannt zu, ob die neue Regierung vielleicht noch vor dem nächsten Weihnachtsfest steht.
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