Argentiniens Präsidentin Christina Kirchner gerät zunehmend unter Druck: Nach dem mysteriösen Tod des gegen die Staatschefin ermittelnden Staatsanwalts Alberto Nisman hat die Justiz Kirchner formell der Strafvereitelung im Amt beschuldigt. Das teilte die Anklagebehörde am Freitag in Buenos Aires mit. Die Regierung nannte die Beschuldigungen am Freitag einen versuchten „Justizputsch“. In dem Fall geht es um einen Bombenanschlag auf ein jüdisches Zentrum in der argentinischen Hauptstadt im Jahr 1994, für das die Ermittler den Iran verantwortlich machen.
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