Ja, wir wussten das am Freitag der vergangenen Woche schon und haben daraufhin eine Anfrage beim zuständigen Insolvenzgericht gestellt. Allerdings haben wir keine Antwort bekommen.

Nun haben wir die Bestätigung dann heute aus einer sicheren Quelle bekommen, ähnlich wie das Handelsblatt. Unsere Berichte dazu hatten wir dann am Wochenende schon vorbereitet, um diese für den Zeitpunkt X zu posten. Zeitpunkt X war dann heute bei uns kurz nach 14 Uhr. Zur gleichen Zeit hatte dann das Handelsblatt das auch gepostet. Das ist letztlich auch eine Bestätigung für uns, dass unsere Informationen auch richtig waren. Schön, wenn man so bestätigt wird.

Nun wird es ein „Hauen und ein Stechen“, um die Anlegermandate geben. Hier wird eine Heerschar von Anlegerschutzanwälten nun versuchen, lukrative Mandate zu bekommen und vielen wird das dann sicherlich auch gelingen. Nun sollte man aber auch einmal auf das erste Statement aus dem Hause Jaffé warten, denn nun hat der Insolvenzverwalter die Zügel in der Hand, nicht mehr das Unternehmen.

Für viele Vermittler fängt nun aber auch eine schwierige Zeit an, denn viele Anlegerschutzanwälte werden nun das Feindbild des bösen Vermittlers, der an ALLEM SCHULD, ist aufbauen.

Müssen sie auch, sonst bekommen sie keine Mandate. Trotzdem, ausgemacht, dass hier Vermittler auch letztlich Haftungsprozesse verlieren, ist das noch lange nicht. Wichtig ist nun, dass man hier auf Schadensbegrenzung bedacht ist für die Anleger, das ist das WICHTIGSTE überhaupt aus meiner Sicht, bevor man überhaupt dann an „Wen verklage ich jetzt“ denkt. Gerade in den Folgekosten sehen wir das Problem für die Anleger, weil das Geschäft weitergeführt werden muss, um diese so gering wie möglich zu halten.

Wenig zu diesem Gedanken haben wir bisher bei Rechtsanwälten gefunden, leider. Wir hoffen, und gehen aber auch davon aus, dass der Insolvenzverwalter genau das versuchen wird, zu tun. Gelingt der Kanzlei Jaffé das im Sinne der Anleger, dann man dem Insolvenzverwalter sicherlich dann ein Denkmal setzen.