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Planet im Stresstest: Menschheit bricht sieben von neun Sicherungen durch – und wundert sich über Rauchentwicklung

qimono (CC0), Pixabay
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Breaking News, die eigentlich niemanden mehr überraschen dürfte: Laut dem „Planetary Health Check“ haben wir Menschen es geschafft, sieben von neun lebenswichtigen Sicherungen des Erdsystems durchzuknallen. Kurz gesagt: Das Haus brennt lichterloh, und unsere politischen Entscheider diskutieren immer noch, ob man den Rauchmelder nicht lieber „bürokratiearm“ gestalten könnte.

Neu in der Horror-Statistik: die Ozeanversauerung. Während die Politik mit stolzgeschwellter Brust ihre „Klimaziele 2050“ vor sich herschiebt, verätzen wir gerade die Meere. Korallenriffe, Schnecken, Fische? Alles Kandidaten für die Casting-Show „Wer stirbt zuerst?“.

PIK-Direktor Rockström warnt höflich: „Mehr als drei Viertel der Erdsystemfunktionen sind nicht mehr im sicheren Bereich.“ Klartext: Wir haben den Sicherheitsbereich verlassen und machen jetzt Extremsport – nur leider nicht freiwillig.

Die Liste der „Achievements“ liest sich wie das Tagebuch des Weltuntergangs: Klimawandel, zerstörte Biosphäre, Wasserverknappung, Landraubbau, Stickstoff und Phosphor außer Kontrolle, Chemiekeulen im Überfluss und jetzt auch noch die Ozeane. Aber hey, die Ozonschicht ist gerade stabil! Klingt ungefähr so tröstlich, wie wenn der Arzt nach einer Krebsdiagnose sagt: „Aber die Leberwerte sind top.“

Die Schuldigen? Keine Überraschung: fossile Energieträger, Gier, Ignoranz. Aber anstatt Verantwortung zu übernehmen, verkauft man uns „grüne Wachstumsmärchen“ und feiert Wärmepumpen, während man gleichzeitig Kohlekraftwerke durchsubventioniert. Unternehmen klatschen Beifall, solange der Quartalsbericht stimmt – die nächste Flutkatastrophe taucht dort ja nicht auf.

Und die Politik? Lächelt, schüttelt Hände auf Klimakonferenzen und verabschiedet Ziele, die genauso verbindlich sind wie ein „Wir müssen mal wieder telefonieren“ unter Bekannten. Währenddessen steigt der Meeresspiegel und ganze Ökosysteme kollabieren.

Fazit: Wir behandeln die Erde wie ein All-you-can-eat-Buffet, kippen uns die Teller voll und wundern uns, dass der Laden irgendwann dichtmacht. Aber trösten wir uns: Wenn der Planet endgültig den Stecker zieht, werden wir zumindest recht behalten haben mit dem Satz: „Wir konnten ja nichts machen.“

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