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US-Präsident Donald Trump hat Großbritannien ein bilaterales Handelsabkommen in Aussicht gestellt. „Ein großer Handelsvertrag ist möglich, wenn das Vereinigte Königreich seine Fesseln loswird“, twitterte das Staatsoberhaupt gestern während seines Besuchs in London.

„Wir haben bereits begonnen, darüber zu sprechen.“ Großbritannien kann wegen seiner EU-Mitgliedschaft derzeit keine eigenen Handelsverträge abschließen.

Im innerbritischen Streit über den Brexit hat Trump kurz vor seiner Reise entgegen diplomatischen Gepflogenheiten klar Stellung bezogen und den Briten den Brexit-Hardliner Boris Johnson als Nachfolger der scheidenden Premierministerin Theresa May empfohlen. Zudem hat er sich im Zweifel für einen harten Brexit ausgesprochen. In diesem Falle würde sich Großbritannien aus der EU ohne vertragliche Regelungen lösen. Experten befürchten, das übergangslose Kappen in Jahrzehnten gewachsener Handelsbeziehungen könne zu einer Rezession führen.

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