Österreich – die verfilzte Republik

„Am 12.08.2019 wurden aufgrund einer anonymen Anzeige und des hiernach gegen mich erhobenen Vorwurfes der Bestechlichkeit im Rahmen von Hausdurchsuchungen meine privaten Wohnräumlichkeiten durchsucht“, heißt es in dem Facebook-Posting von EX-FPÖ-Chef Heinz Strache.

Straches Wohnung war einer der zahlreichen Standorte, an denen die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) des Landes Österreich am Montag Hausdurchsuchungen durchführte, weil der Verdacht im Raum steht, dass es rund um die Bestellung des Wiener FPÖ-Bezirksrats Peter Sidlo zum Finanzvorstand der Casinos Austria Absprachen zwischen der FPÖ und dem Casinos-Austria-Miteigentümer Novomatic gab. Laut WKStA wird gegen sechs natürliche Personen und einen Verband ermittelt.

Strache wies die Vorwürfe gegen ihn zurück. „Ich habe mir keinerlei Verhalten – weder in diesem, noch in anderen Zusammenhängen – vorzuwerfen, das den Straftatbestand der Bestechlichkeit erfüllt“, so Strache. Er sieht darin „lediglich einen weiteren politischen Angriff auf meine Person“.

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