Nur die betrogenen deutschen Kunden bekommen NIX-Zeit für die Einführung der Sammelklage

Volkswagen muss im Abgasskandal weitere Entschädigungen an Kunden in Kanada zahlen. Ausgehandelt worden sei ein Vergleich im Wert von bis zu 290,5 Millionen kanadischen Dollar (191 Mio. Euro), teilten der Autokonzern und Klägeranwälte gestern mit. Es handelt sich um eine vorläufige Grundsatzeinigung, die von den zuständigen Gerichten genehmigt werden muss. Zusätzlich soll VW eine Zivilstrafe in Höhe von 2,5 Millionen kanadischen Dollar (1,6 Mio. Euro) zahlen.

Der Konzern verpflichtet sich zu Entschädigungszahlungen, Reparaturen sowie teilweise auch Rückkauf- und Rücknahmeangebote für Besitzer und Leasingnehmer von rund 20.000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren. Die Fahrzeuge wurden mit illegaler Abgastechnik ausgerüstet. Betroffen sind VW Touareg, Porsche Cayenne und Audi Q7 der Modelljahre 2009 bis 2016. Bei einer ganzen Reihe neuerer Audi-Fahrzeuge soll ein Rückruf zur Umrüstung in einen legalen Zustand ausreichen.

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