Neuer Ärger für Musk und Twitter

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat ihre Kreditbewertung für Elon Musks Onlineplattform Twitter wegen eines „Mangels an ausreichenden Informationen“ zurückgezogen. Das teilte das Unternehmen gestern (Ortszeit) in Chicago mit.

Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Der Unternehmer nahm den Kurznachrichtendienst von der Börse, sodass dieser keine öffentlichen Geschäftsberichte mehr vorlegen muss.

Im Zuge der Übernahme bürdete Musk Twitter Schulden in Milliardenhöhe auf. S&P hatte die Bonitätsnote am 1. November aufgrund dieser Belastungen um fünf Stufen auf „B-“ gesenkt – und damit noch tiefer in den Ramschbereich für hochspekulative Investments. Außerdem hatten die Kreditwächter das Rating unter verschärfte Beobachtung genommen. Nun sieht S&P aufgrund mangelnder Einblicke in die Finanzlage aber gar keine Möglichkeit zur Bewertung mehr.

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