Du glaubst es net! Kaum is da Friedrich Merz zum deutschen Kanzler ernannt, hot er scho sei Telefon geschnappt und den Donald Trump persönlich angerufen. Und was macht da Fredl gleich? Genau, er lad’t den Trump nach Deutschland ein! Der Donald, des alte Goldkettentragerl, hot net lang herumgstiert und gleich g’sagt: „Ja, wieso net, i schau mal vorbei.“
Trump in Deutschland – stell dir vor! Der war als Präsident eh nur einmal do, beim G20 in Hamburg. Damals ham die Deutschen ihm gezeigt, wie man anständigen Protest macht: a bisserl Krawall, a paar Rauchschwaden – des hat dem Donald damals scho taugt. Jetzt freut er sich auf Kallstadt, wo seine Vorfahren herkommen. Wahrscheinlich erwartet er sich ein riesiges Denkmal – ein vergoldeter Trump in Lederhosen, der a Brezn in da Hand hot und vor sich hin tweetet.
Schmähpartie mit Rückfahrkarte
Aber net nur Trump hot an Besuch zugesagt. Nein, auch da Merz is ka schüchterner Hendlhaxn und hot gleich zurückgeladen: „Donnie, pass auf – i kumm auch nach Washington.“ Und der Trump hot g’sagt: „Super, bring a paar Würstel mit!“ Na geh, die zwei san ein Herz und a Trumpf.
Der Fredl hot eh scho vorher ang’kündigt, dass er vor den großen Treffen der G7 und NATO noch schnell bei Trump vorbei schauen will – quasi zum Kaffeetscherl mit a bisserl Handelsstreit-Schmäh. Trump wird sich denken: „Who’s this Fritz Merz? Never heard of him, but sure, come over, buddy!“
„Ukraine – des is a Hund“
Des Hauptthema beim Gespräch war aber die Ukraine. Da Merz hot g’sagt: „Donnie, des Gemetzel dort – des muass aufhören.“ Und der Trump hat’s sofort eing’sehen: „Absolutely, Freddie, peace is good. Big peace. The best peace. Putin wird sich umschauen.“
Is eh logisch – da Trump hot’s ja gern friedlich, zumindest wenn’s ned grad um an Twitter-Krieg geht. Beide ham g’sagt, dass Russland endlich a Waffenstillstand hergeben soll. Am besten gleich mit a bisserl Champagner zum Anstoßen. Der Trump will jedenfalls die Europäer unterstützn – „gemeinsam mit Frankreich, Britannien und den anderen Bierzeltstaaten“, hot er gloobt.
Handelskrieg? Net mit uns!
Und dann – wie könnt’s anders sein – des leidige Thema „Handelsstreit“. Da Fredl hot g’sagt: „Donald, des Zoll-G’riss is a Blödsinn. Lass ma des.“ Und der Trump hot g’meint: „Ja, du hast recht. Ihr Deutschen habts die besten Autos, und wir die besten Burger. Mach ma an Tausch – Mercedes gegen McDonald’s.“
Na schau, so san’s, die zwei: Ka Schmäh is ihnen zu dumm, ka Deal zu groß. Da Trump will die Zollstreitigkeiten beilegen, und da Merz nickt ganz brav. Hauptsach, keiner kommt auf die Idee, deutsche Brezn mit amerikanischen Donuts zu verzollen.
Transatlantischer Freundschaftsschnaps
Am Ende vom Gespräch ham sich die zwei dann gegenseitig auf an Schnaps eingelad’n. Merz hofft, dass Trump bei seinem Besuch in Deutschland net gleich den Kölner Dom in „Trump Tower Cologne“ umbaut. Und Trump wiederum hot g’sagt, er zeigt dem Merz in Washington seine Lieblingspizzeria – wo es angeblich die „best Wurstpizza, believe me“ gibt.
Ja, so schaut’s aus: Amerika und Deutschland san wieder dicke Freunde. Der eine mit der Goldhaartolle und der andere mit dem Business-Scheitel. Gemeinsam retten’s die Welt – zumindest am Telefon.
Bleibt nur die Frage: Was passiert, wenn die beiden wirklich in Kallstadt aufeinandertreffen? Wahrscheinlich veranstalten’s a Friedens-Grillerei mit Würstel und Burgers – und Trump erklärt stolz: „Best German-American BBQ ever – Würstel meets Burger, very classy!“
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