Es gibt seit Jahren Gerüchte , dass die Schweiz das Unternehmen FIFA, insbesondere dessen Chef Blatter, mit Samthandschuhen angepackt hat. Nicht zuletzt durch den Sitz der FIFA in Zürich hat diese Stadt mehr Aufmerksamkeit im Sport, insbesondere dem Fussball, auf sich gezogen – als das was Zürich immer war: ein großer Schweizer Bankenplatz. Die Schweiz selber soll nicht besonders viel Interesse daran gezeigt haben, Funktionäre der FIFA bzw. die FIFA selber juristisch zu verfolgen. Man hatte wohl einen Imageschaden befürchtet. Nun, diese Rücksichten mussten die USA nicht nehmen. Mittlerweile macht das Gerücht die Runde, dass die UEFA wohl besonders intensiv mit dem FBI zusammen gearbeitet haben soll, um somit eigentlich die Widerwahl von Blatter zu verhindern, was ja zunächst nicht gelungen ist. Jetzt aber in der Folge dann doch zu einem großen Beben in der FIFA geführt hat. Ganz eng könnte es nun für Sepp Blatter werden, denn dass er von all diesen Korruptionsmechanismen innerhalb der FIFA nichts gewusst haben soll, das ist nun sehr unglaubhaft. Hier ist nun aber auch die Gefahr für den Weltfussball. Sollte Blatter irgednwann umfassend auspacken über all das, was bei der FIFA passiert ist in den letzten Jahren, dann dürfte es das große Desaster für die FIFA geben. Ob Blatter das aber tun wird, daran darf man seine Zweifel haben. Blatter wird aber jetzt auch aufpassen müssen, wo er beruflich hinfliegt, um nicht dann irgendwo an einem Ort auf der Welt vom FBI verhaftet zu werden. Da wird ihn sein Diplomatenpass, den er angeblich hat, sicherlich auch nicht schützen. Jetzt sind aber auch die Gegner von Sepp Blatter gefragt eine überzeugende Alternative anzubieten – bloß keinen Funktionär aus dem alten Blatter System, ansonsten wäre auch diese Chance vertan. Vielleicht versucht man es einmal mit einem richtigen Manager aus der freien Wirtschaft, denn mal ehrlich die FIFA ist ein Konzern, den man eigentlich nicht als Verein führen kann.
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