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Musk unter Druck: Tesla-Aktien stürzen ab, politische Verwicklungen sorgen für Unruhe

jensenartofficial (CC0), Pixabay
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Tesla-Chef Elon Musk räumt ein, dass es „äußerst schwierig“ sei, seine verschiedenen Geschäftsinteressen mit seinen Verpflichtungen in der Trump-Regierung zu vereinen. Während Teslas Aktien massiv einbrechen, wächst die Kritik daran, dass Musk sich stärker auf Politik als auf sein Unternehmen konzentriert.

Börsencrash: Tesla verliert 130 Milliarden Dollar an Wert

Am Montag verlor Tesla 15 % seines Börsenwerts, was einem Verlust von 130 Milliarden Dollar entspricht. Damit ist der Aktienkurs auf 222,15 Dollar gefallen – der tiefste Stand seit Oktober.

  • Der Nasdaq-Index rutschte um 4 % ab, da Investoren befürchten, dass die neuen Zollmaßnahmen der Trump-Regierung die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnten.
  • Der Kurssturz ließ den Börsenwert von Tesla unter den kombinierten Wert von Ford und General Motors sinken.

Musk als politischer Akteur: Ablenkung von Tesla?

Als Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE) ist Musk maßgeblich an der Umsetzung von massiven Stellenstreichungen in der US-Regierung beteiligt. Dies sorgt für Proteste gegen ihn und Tesla:

  • Demonstrationen gegen Tesla fanden in den USA und Europa statt. In Lissabon hielten Protestierende Schilder mit der Aufschrift „Boykottiert Tesla“ hoch.
  • Analysten kritisieren, dass Musk zu viel Zeit mit politischen Aktivitäten verbringe, statt sich um sein Unternehmen zu kümmern.

„Als Tesla-Investor fragt man sich, ob Musk nicht zu sehr von seinen politischen Ambitionen abgelenkt wird“, sagte Marktexperte Art Hogan von B. Riley Wealth.

Europa wendet sich ab: Tesla-Verkäufe brechen ein

Tesla kämpft zudem mit sinkenden Verkaufszahlen in Europa:

  • Rückgang um 45 % im Januar, während der Gesamtmarkt für E-Autos um 37 % wuchs.
  • Musks Unterstützung für rechtsgerichtete Parteien in Europa könnte ebenfalls eine Rolle spielen, da sich einige Käufer von der Marke distanzieren.

Allerdings nennen Analysten auch verstärkten Wettbewerb durch chinesische E-Auto-Hersteller sowie die Konkurrenz durch etablierte Marken wie General Motors als mögliche Gründe für die schwächeren Absatzzahlen.

Fazit: Musk in der Zwickmühle

Zwischen Politik und Unternehmensführung scheint Musk zunehmend in Konflikte zu geraten. Während er sich als Trump-Verbündeter in Washington positioniert, geraten Tesla-Aktien unter Druck und Kunden in Europa wenden sich ab. Die Frage bleibt: Kann Musk seine Doppelrolle als Politiker und Unternehmer langfristig durchhalten – oder schadet er Tesla damit mehr, als es ihm nützt?

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