Elon Musk, Milliardär, Raketenbastler und Ex-Staatsdiätberater, ist auf dem Kriegspfad – und zwar nicht gegen Marsstaub oder KI, sondern gegen Trumps neuestes Mammutgesetz, das Budget- und Steuer-Mega-Monster, liebevoll von Trump selbst als „Big, Beautiful Bill“ betitelt.
Musk tobt: „Jeder Politiker, der ‚Sparen!‘ ruft und dann für die größte Schuldenorgie der Menschheitsgeschichte stimmt, sollte sich öffentlich in den Senatseingang stellen und schämen!“ Und falls sie das nicht freiwillig tun, kündigt er an, persönlich für ihre politische Exekution – pardon: Abwahl – zu sorgen. „Wenn es das Letzte ist, was ich auf dieser Erde tue!“ (Klingt dramatisch, ist aber vermutlich weniger gefährlich als ein SpaceX-Testflug.)
Vom Minister zum Maulhelden
Musk, einst Chef des Ministeriums für Regierungsverschlankung (DOGE – kein Witz), hatte sich nach seinem dramatischen Abgang im Mai gerade erst wieder mit Trump versöhnt. Tränen, Tweets, eine Umarmung mit Steuerparagraf – und jetzt das. Der Grund? Der „Big, Beautiful Bill“ soll laut unabhängiger Experten 3,3 Billionen Dollar neue Schulden verursachen. Musk nennt das „Finanzielle Massenvernichtungswaffe“.
Aufstand gegen das „Porky Pig Party“-System
In bester Cartoon-Rhetorik erklärte Musk das Zwei-Parteien-System für tot und rief zur Gründung einer neuen Partei auf:
„Die USA sind zur PORKY PIG PARTY mutiert – fett, gierig, quietschend!“
Kritik sparte er nicht einmal für die „House Freedom Caucus“-Hardliner Andy Harris und Chip Roy aus. „Wie könnt ihr euch FREIHEITS-Komitee nennen und für ein SCHULDEN-SKLAVEREI-Gesetz stimmen?“, polterte Musk auf X – vermutlich direkt nach einem Teslagetränk mit SpaceX-Koffein.
Die Rechnung kommt (nicht)
Was steckt in Trumps „großer, schöner Rechnung“? Steuererleichterungen für Reiche, Kürzungen bei Medicaid (über 11 Millionen Menschen raus) und ein 300-Milliarden-Dollar-Schlankheitsprogramm für SNAP, die US-Lebensmittelhilfe. Der Kongress prüft noch – vermutlich nicht die Moral, sondern nur die Höhe der Ersparnisse für ihre Großspender.
Musk: „Ich hab genug gespendet“ (Spoiler: Hat er)
Nachdem er mit knapp 290 Millionen Dollar bereits die Wahlkampfkasse mehrerer GOP-Kandidaten aufgefüllt hat („so viel wie ein mittelgroßer Asteroid kostet“), kündigte Musk an, sich politisch etwas zurückzuziehen. „Ich glaube, ich hab genug getan.“ Das sehen vermutlich auch die Demokratie und sein Finanzberater so.
Fazit:
Wenn Milliardäre mit Messianismus und Meme-Politik auf Steuerpolitik treffen, wird’s chaotisch – und unfreiwillig komisch. Bleibt nur eine Frage:
Wer gewinnt am Ende – Musk, Trump oder das Schwein?
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