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Mama Earth Foundation – Auch hier Totalverlustrisiko!

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Auch hier droht natürlich immer das Totalverlustrisiko, denn ob ihr Investment so funktioniert, wie es hier vom Unternehmen beschrieben wird, das wissen Sie erst in 12 Jahren. 12 Jahre leben Sie hier nachdem Prinzip Hoffnung. Hinzukommt, dass das Investment außerhalb Deutschlands ist, heißt für Sie nahezu nicht kontrollierbar und im Streitfall ein sicherlich teurer und unkalkulierbarer Klageweg..In der Werbung (Eigendarsteklung des Investments) heißt es:

Gepflanzte  Mahagonibäume (Juni 2015): über Sie hier nach dem Pro125.000

Teak-Setzlinge zum Auspflanzen im Dezember 2015: 3.600

Sie müssen 12 Jahre auf Ihren Gewinn warten, denn auch Mahagonibäume brauchen Zeit, um einen passablen und profitablen Stamm zu entwickeln, selbst unter besten Bedingungen. Eine schnelle Rendite ist mit Holz nicht möglich.

Sie investieren 8 Euro je gepflanzten Setzling und bekommen dafür nach 12 Jahren 32 Euro. Der Preis versteht sich inklusive der Beurkundung des Notarvertrages, der Sie als Eigentümer ausweist. Die Mindestmenge für ein Investment beträgt 200 Bäume = 1.600 Euro, die Auszahlung dafür 6.400 Euro.

Trotz der guten Rendite investieren Sie in ein sozial gerechtes Projekt! Zur Sicherheit rechnen wir nicht mit Preissteigerungen, denn kein Analyst kann vorhersagen, ob sich der Preis für Mahagoni ständig weiter nach oben bewegt. Sicher ist nur, dass er nicht fällt. Und nur diesen realen Marktwert setzen wir in unserer Rentabilitätsrechnung an.

Sie haben aber auch die Möglichkeit Ihre Auszahlung dem Holzpreis anzupassen. Dieser „offene“ Vertrag sichert dem Farmer 50 Prozent vom Holzpreis im Jahr der Ernte zu, Sie erhalten 36 Prozent vom Wert des Stammes und Mama Earth 14 Prozent.

Ein 12 Jahre alter Mahagonibaum (30 Zentimeter Durchmesser, 12 Meter Höhe) hat circa 0,50 Kubikmeter (Festmeter) verwertbares Holz. Zwar erreichen wir mehr Durchmesser, da wir die Kronen entsprechend trimmen, rechnen aber nur mit dem Minimum. Der Preis für diesen Beispielstamm beträgt zurzeit 4.400 Peso (90,34 Euro, Wechselkurs 48,70).

Im Detail: Der Holzhandel ist Dollar-orientiert, deshalb wird auch mit amerikanischen Maßen gerechnet. Ein Kubikmeter Holz beinhaltet 423.7760007 board feet. Diese krumme Zahl wird von den Holzhändlern auf rechenbare 424 angepasst. Ein halber Kubikmeter hat also 212 board feet. Der Holzhandel kauft ein board feet für 22 Peso von der Farm. Wenn wir also heute einen Stamm verkaufen würden, sehe die Rechnung wie folgt aus: 212 mal 22 Peso = 4.664 Peso. Diesen Betrag runden wir um ab auf 4.400 Peso um Marktschwankungen auszugleichen. Diese 4.400 Peso teilen sich auf in 2.200 Peso für den Farmer und 1.584 für den Investor. 1.584 Peso entsprechen 32,52 Euro. In einem Satz: Ihre 8 Euro wachsen zu 32 Euro, oder anders gesagt: Ihr Geld bringt Ihnen 12,25 Prozent grüne und soziale Zinsen.

Warum sollten Sie sich für uns entscheiden?

  • Durch eigene Baumschulen unschlagbar günstige Startkosten
  • Keine Plantagen (Monokulturen)
  • Der Farmer bekommt den Löwenanteil = stolze 50 Prozent (Bewirtschaftung und Bewachung!)
  • Die Farmer behalten ihr Land (kein land grabbing)
  • Regelmäßige Zählung und Vermessung mit Protokoll
  • Die Menschen vor Ort bekommen Arbeit (soziale Verantwortung)
  • Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der philippinischen Umweltbehörde (DENR)
  • Flächenvermessung mit GPS und Aufbereitung für Google Earth
  • Der Investor ist per Notarvertrag Eigentümer der Bäume, die alle nummeriert sind

Die hier aufgezählten „Pluspunkte“ sind für uns keine wirklichen Punkte,die auch Sicherheit geben, es sind nur Anmerkungen, die man zur Kenntnis nehmen kann, aber Sicherheit, dass ihr Investment auch funktioniert und dann auch ertragreich sein wird, garantiert das nicht im mindesten. Wir würden von solch einem Investment ganz klar die Finger lassen. Interessant ist auch noch das Impressum. Hier gibt es eine Kontaktadresse in Hamburg „Kanzlei Kania“. Hierbei handelt es sich um einen Rechtsanwalt, der seinen anwaltschaftlichen Schwerpunkt im Strafrecht hat, wie es in seiner Vita heißt. Wir hoffen nicht, dass dies dann mal ein Omen ist, sarkastisch angemerkt. Einen Rechtsanwalt mit solch einem Fachgebietsschwerpunkt als Kontaktadresse zu nehmen, ist schon ungewöhnlich.

3 Kommentare

  • Vor diesem sauberen Herrn Ulrich Kronberg und seinen Geldanlagen für diese Mama Earth Foundation betrifft, so muss man hier eine große Warnung aussprechen. Die gutgläubigen Menschen die tatsächlich hierzu Geld angelegt haben, werden in wenigen Jahren eine große Überraschung erleben, aber keine gute.
    Dieser deutsche Herr Ulrich Kronberg hat sich auf viele tausend Quadratmeter auf der Insel Samal Island in den Philippinen ein Beach Resort errichtet mit Hotel, Restaurant und Strandbar. Nun darf man gern darüber nachdenken von welchem Geld er das errichtet hat. Ich kann auch von einem gewissen Größenwahn des Herrn Kronberg berichten. Er zahlt seinen Angestellten einen Hungerlohn, macht aber gern auf soooo sozial. Seine Ehefrau trinkt und ist spielsüchtig (Glücksspiele). Solche Menschen haben die Philippinen nicht verdient. Ich lebe ganz in der Nähe dieses Herrn und ich kann meine Aussagen beschwören.

  • Anscheinend alles Lug und Trug bei Mama Earth Foundation ?
    Ich bin über eine Anzeige bei Google auf die Mama Earth Foundation aufmerksam geworben und habe mal recherchiert:
    „Mama Earth Foundation“ klingt ja erst mal gemeinnützig. „Foundation“ im Ausland müssen jedoch nicht gemeinnützig sein, sind es auch meistens nicht. Belege für eine angebliche Gemeinnützigkeit fand ich auch nicht. Deren Baumspenden-Angebot ist auch nicht spendenabzugsfähig, im Gegensatz zu Dutzenden ähnlichen Angeboten.
    Zudem behauptet Mama Earth Foundation in ihren Google-Anzeigen, sie wären „Transparent, Sicher und Zertifiziert“. Belegt oder nachprüfbar ist dies nicht, denn ich fand keine einzige Zertifizierung (z.B. Bio, FSC, UTZ) und auch keine Siegel (z.B. Fairtrade, DZI-Spendensiegel, Rainforest Alliance, SA 8000).
    Und von „Transparenz“ finde ich ebenfalls keine Belege bei Mama Earth Foundation: Auf der Homepage und in den Unterlagen gibt es weder testierte Bilanzen, noch einsehbare Bilanzen (schrieb schon mein Vorposter). Auch keine Leistungsbilanz oder detaillierte Mittelverwendungsbelege. In den wichtigen Punkten ist also alles total intransparent und anscheinend sogar auch unwahr, den ich finde keinen Beleg für irgendein „Zertikat“.
    Einen BaFin-geprüften Verkaufsprospekt gibt es auch nicht. Belege für Rücklagen oder Anbau- und Vermarktungserfahrung der Produkte gibt es ebenfalls nicht. Meine Recherchen ergaben zudem, dass die Ertragsprognosen viel zu hoch sind.
    Trotz deutschsprachiger Werbung, Homepage und Unterlagen: Mama Earth Foundation sitzt auf den Philippinen. Im Streitfall müsste man auf die Philippinen klagen, das wird außerordentlich kompliziert (Übersetzungen und Reisen!) und zudem teuer.
    Alles andere als (so von Mama Earth Foundation behauptet) „Sicher“ ist ein Agrar- bzw. Wald-Investment bei einem so extrem unerfahrenen Neuanbieter in einem Drittweltland auf jeden Fall.

  • Nach deutschem Recht ist es nicht möglich, „nur“ Eigentümer von Bäumen zu werden. Ich kenne keine Belege, das dies nach philippinischen Recht möglich sein soll. Rechtlich ist man als Investor&Anleger auf jeden Fall auf der schwächsten Seite, denn die Gegenseite dürfte eine „Mama Earth Foundation“ auf den Philippien sein.
    Ich konnte zudem keinerlei Hinweise auf eine aufreichende Erfahrung beim Anbau, Ernte und Vermarktung von Tropenholz und Kakao bei Mama Earth und deren Verantwortlichen finden. Eine Leistungsbilanz gibt es ebenfalls nicht, die Bilanzen sind zudem nicht auffindbar. Ich werte dies als weitestgehende Intransparenz.
    Kritisch zudem, dass „Mama Earth“ bei Google Werbeanzeigen häufig weit oben steht, was ein relativ sicheres Indiz für hohe Gebote sein dürfte. Die Werbeausgaben dürften also relativ hoch sein. Ich gehe jede Wette ein, dass „Mama Earth“-Anleger ihr Investment verlieren werden.

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