Macht man nicht

In den letzten Tagen haben sich ehemalige Mitarbeiter einer Rostocker Gastronomiekette bei uns in der Redaktion gemeldet, wollen aber anonym bleiben. Was sie uns berichten, ist eigentlich unglaublich.

Man hat sie für ihre Arbeit nicht ordentlich mit dem ihnen zustehenden Lohn bezahlt und damit natürlich auch fällige Sozialabgaben hinterzogen. Es muss wohl so extrem gewesen sein, dass man den Weg zu den Behörden gesucht hat, um den Vorgang dort anzuzeigen. Völlig richtig, denn wer arbeitet, muss auch ordentlich entlohnt werden, mit dem Lohn der ihm zusteht.

Verwerflich finden wir allerdings, wenn das dann noch vor Weihnachten passiert. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass dieses schamlose Verhalten eines angeblich erfolgreichen Jungunternehmers natürlich strafrechtliche Konsequenzen haben wird und von der Tat her mittlerweile auch seinen Niederschlag durch eine Eintragung im Schuldnerregister in Rostock geführt hat.

Nun kennen wir den angeblich so erfolgreichen Jungunternehmer nicht persönlich, finden aber, dass er vielleicht mal ein kleineres Auto fahren sollte und seine Mitarbeiter ordentlich bezahlen sollte.

Jener angeblich so erfolgreiche Jungunternehmer brüstet sich dann wohl auch damit, dass er so schnell fahre, wie er wolle, denn Strafmandate liefen alle ins Leere, da der Halter des Fahrzeuges in Liechtenstein sitzen würde. Nun, stimmt diese Aussage so, dann zeigt auch dies etwas vom Charakter des meiner Meinung nach so erfolgreichen Jungunternehmers.

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