Worum geht es?
Inmitten der verschärften Einwanderungspolitik der Trump-Regierung spielen die ICE-Haftzentren in Louisiana eine zentrale Rolle bei der Festnahme und Abschiebung von Migranten.
Zwei Einrichtungen stehen dabei im Fokus:
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Richwood Correctional Center in Richwood
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Alexandria Staging Facility, ein Abschiebezentrum für Flüge ins Ausland
Beide Einrichtungen werden von privaten Betreibern wie LaSalle Corrections betrieben und sind stark in das Abschiebesystem der Immigration and Customs Enforcement (ICE) eingebunden.
Aktuelle Entwicklungen
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Am 11. Juni 2025 versuchte Sam Zeidan, einen letzten Blick auf seinen Bruder zu werfen, der zusammen mit anderen Migranten am Flughafen Alexandria deportiert wurde.
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Die Szene verdeutlicht die emotionale Belastung vieler Familien und den harten Kurs der Regierung.
Hintergrund und Kritik
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Die ICE-Zentren in Louisiana boomen seit dem Amtsantritt von Donald Trump.
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Kritiker werfen dem System Intransparenz, mangelnde Aufsicht und menschenunwürdige Bedingungen vor – insbesondere da private Betreiber mit Abschiebungen wirtschaftliche Gewinne erzielen.
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Auch der massive Ausbau dieser Infrastruktur wird als Teil einer politischen Abschreckungsstrategie gesehen.
Warum ist das wichtig?
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Louisiana ist zu einem Hotspot für Massenabschiebungen geworden – mit Folgen für Tausende Migranten.
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Die Zustände in den Haftzentren werfen grundlegende menschenrechtliche Fragen auf.
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Beobachter sehen darin ein Beispiel für die Privatisierung von Migrationskontrolle – mit wenig Kontrolle, aber großem Einfluss auf Betroffene.
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