Bundestagswahl 2025: Friedrich Merz kopiert Donald Trumps Politikstil
Hardliner-Kurs: CDU setzt auf Populismus, Abschottung und Wirtschaftsnationalismus
Die CDU unter Friedrich Merz schlägt einen Kurs ein, der stark an Donald Trumps Präsidentschaft erinnert: Abschottung, Nationalismus, eine harte Migrationspolitik und wirtschaftliche Deregulierung. Am Montag soll auf einem Parteitag ein „Sofortprogramm“ beschlossen werden, das eine radikale Wende verspricht – mit reißerischer Rhetorik, klaren Feindbildern und dem Versprechen, das „alte Deutschland“ wiederherzustellen.
Trotz heftiger Proteste aus der Bevölkerung und Warnungen aus der Wirtschaft will Merz eine kompromisslose Umsetzung seiner Agenda: Eine Politik der Stärke, die Kritiker als gefährlichen Rechtsruck einstufen. Wie Trump verspricht er einen „Politikwandel“, der in Wahrheit vor allem durch Rückabwicklung bestehender Gesetze und gezielte Provokation auffällt.
„Germany First“? CDU setzt auf nationale Abschottung
Das „Sofortprogramm“ der CDU liest sich wie ein deutsches Pendant zu Trumps „America First“-Agenda. Es konzentriert sich auf wirtschaftliche Deregulierung, Senkung von Unternehmenssteuern, Abbau von Umweltauflagen und eine drastische Verschärfung der Migrationspolitik. Besonders in der Asylpolitik sind die Parallelen zu Trump unübersehbar:
- Dauerhafte Grenzkontrollen und Zurückweisungen – erinnert an Trumps Grenzmauer.
- Unbefristeter Gewahrsam für ausreisepflichtige Straftäter – Trumps „Zero-Tolerance“-Politik in Deutschland.
- Abschaffung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus – eine direkte Kopie von Trumps Maßnahmen gegen Migrantenfamilien.
- „Express-Einbürgerung“ der Ampel rückgängig machen – Deutschland soll weniger Einbürgerungen ermöglichen, ähnlich wie Trumps „Muslim Ban“ gezielt Einwanderung erschwerte.
- „Der deutsche Pass steht am Ende der Integration, nicht am Anfang.“ – klingt wie Trumps „Only the best will get in“-Rhetorik.
Diese Politik trifft auf massive Proteste: Zehntausende Menschen gingen auf die Straße, ähnlich wie in den USA unter Trump, als dessen Einwanderungsdekrete Empörung auslösten.
Provokation als Strategie: Merz setzt auf Spaltung
Merz inszeniert sich als kompromissloser Anführer, der gegen das politische Establishment kämpft – eine Rolle, die Trump perfektionierte. Seine Wortwahl ist kalkuliert: Er gibt eine „Garantie“ für eine „wirkliche Wende“ und spricht von einem „Deutschland, das sich wehren muss“. Kritiker sehen darin eine gefährliche Eskalation.
Besonders umstritten ist sein Vorgehen im Bundestag: Dort nahm Merz in Kauf, dass sein Migrationsplan mit den Stimmen der AfD eine Mehrheit bekam – ein Schock für viele in seiner eigenen Partei. Experten vergleichen diesen Tabubruch mit Trumps Duldung von Rechtsextremen, solange sie seine Agenda unterstützten.
SPD, Grüne und Linke sprechen von einem „Dammbruch“ und warnen davor, dass sich Deutschland in eine ähnliche Richtung wie die USA unter Trump entwickelt: Eine immer tiefere politische Spaltung, eine aggressive Rhetorik gegen Gegner und eine Politik, die nationale Interessen über internationale Zusammenarbeit stellt.
Merz will Deregulierung nach US-Vorbild
Auch wirtschaftlich kopiert Merz Trumps Modell: Bürokratieabbau, Steuererleichterungen für Unternehmen und die Abschaffung von Umweltauflagen stehen auf dem Programm. Die CDU will das Heizungsgesetz kippen, die Agrardieselrückvergütung wieder einführen und Steuererleichterungen für Überstunden schaffen. Kritiker warnen, dass dies eine Politik zugunsten von Großkonzernen und auf Kosten des Klimaschutzes ist – ähnlich wie Trumps Umweltpolitik, die Klimaschutzmaßnahmen rückgängig machte, um der Wirtschaft „freie Hand“ zu lassen.
Trump-Taktik: Feindbilder und autoritäre Gesten
Wie Trump sucht Merz gezielt Konfrontation mit politischen Gegnern. Seine harte Linie gegen die Ampel-Regierung, seine Abrechnung mit Merkels Politik und sein bewusster Tabubruch mit der AfD erinnern an Trumps Methoden, das politische Klima zu vergiften. Auch die Wortwahl ist auffällig: Wo Trump von „Fake News“ sprach, klagt Merz über eine „linksliberale Meinungsdiktatur“.
Mit Spannung wird erwartet, ob Merz mit dieser Strategie erfolgreich sein kann – oder ob Deutschland bald ähnliche politische Verwerfungen erlebt wie die USA nach Trumps Amtszei
Kommentar hinterlassen