Lindners Forderung nach der Übernahme des Österreich Modells

Es gibt viele Facetten von Vorschlägen auch aus der Bundespolitik, wie man das politische Problem „Thüringen“ lösen kann. Zu Wort gemeldet hat sich hier natürlich auch wieder der Bundesvorsitzende der FDP, Christian Lindner.

Dieser schlug vor, „wie seinerzeit in Österreich eine unabhängige Persönlichkeit an die Spitze der Regierung zu wählen“ – gemeint war die nach der „Ibiza-Krise“ zur Bundeskanzlerin ernannte Verfassungsgerichtshof-Präsidentin Brigitte Bierlein.

Nun, das ist ein Vorschlag der sicherlich keine Mehrheit finden wird bei den anderen Parteien im Thüringer Landtag, denn dafür sind alle Parteien zu „machtgeil“. Jeder will an die Fleischtöpfe.

Zu welcher Lösung es nun in Thüringen kommen kann und dann auch wird, ist zu Beginn dieser Woche noch völlig unklar. Vieles wird von möglichen Gesprächen unter den Parteien im Thüringer Landtag abhängen.

Diese werden derzeit vor allem von EX-Ministerpräsident Bodo Ramelow gesucht.

Dass er dort zu einer umsetzbaren Lösung kommt, ist derzeit ungewiss, denn eine Thüringer CDU will Ramelow keinesfalls ihre Stimme geben in einem möglicherweise bald anstehenden Wahl eines Ministerpräsidenten in Thüringen.

Neben den Grünen, der SPD und der Linken kann sich derzeit nur die AfD vorstellen, Ramelow mit zu wählen. Dann wäre Ramelow in der gleichen Situation wie Kemmerich vor knapp einer Woche.

Was dann?

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