Kanada wählt einen neuen Anführer – und alles dreht sich um einen Mann, der gar nicht zur Wahl steht: Donald Trump. Seit der US-Präsident Kanada zur neuen „nördlichsten Provinz Amerikas“ erklärt und Premierminister Justin Trudeau als „Gouverneur“ bezeichnet hat, sehen sich Kanadas Politiker in einem ungewohnten Wahlkampfmodus: „Wählt mich – ich hasse Trump am meisten!“
Liberale auf Achterbahnfahrt: Vom Tiefpunkt zum Trump-Boom
Trudeau verabschiedet sich – wohl nicht ganz freiwillig, denn die Inflation und interne Streitigkeiten hatten seine Regierung in eine Krise gestürzt. Die Umfragewerte seiner Liberalen Partei waren so tief gesunken, dass selbst eine Packung Ahornsirup mehr Zustimmung hatte. Doch dann passierte das Unglaubliche: Trump kam zurück.
Und mit ihm ein Wunder für die Liberalen. Seine Strafzölle, sein „Annexions-Geplapper“ und die wiederholten Verwechslungen Kanadas mit Minnesota ließen die Umfragewerte der Liberalen innerhalb weniger Wochen explodieren. Plötzlich standen sie mit 38 Prozent glänzend da – ein politischer Aufstieg, der schneller war als ein Bobrennen in Whistler.
Trump als Wahlkampfslogan: Wer hasst ihn am meisten?
Vier Kandidaten wollen Trudeaus Nachfolge antreten – und alle haben eine gemeinsame Strategie: „Sagen wir einfach 100-mal ‚Trump ist ein Tyrann‘ und hoffen, dass das reicht.“
🏅 Mark Carney – Ex-Zentralbankchef, Wirtschaftsprofi und internationaler Finanzstar. Sein Plan: „Trump ist ein Tyrann, aber Kanada schlägt zurück.“ Ein klarer Fall von Wirtschaft trifft Westernfilm.
📉 Chrystia Freeland – ehemalige Finanzministerin und einst Trumps Verhandlungspartnerin. Ihr Wahlversprechen: „Ich kenne Trumps Tricks – und ich habe keine Angst vor Chaos.“ Klingt mutig, bleibt abzuwarten, ob Kanada das Chaos genauso meistert wie sie.
📢 Karina Gould – liberale Fraktionsführerin, die Trump als „Händler der Angst“ bezeichnet. Ihr Rezept? „Keine Angst zeigen.“ Kanadas neue offizielle Haltung gegenüber den USA: Pokerface aufsetzen und hoffen.
💼 Frank Baylis – Unternehmer, der Trump direkt „einen Tyrannen“ nennt. Ihm ist egal, ob das diplomatisch ist. Er will sicherstellen, dass Kanada auch weiterhin – nun ja – Kanada bleibt.
„Canada First“ – aber bitte ohne Trump
Die Liberalen haben ihr Erfolgsrezept gefunden: Trump als ultimatives Feindbild. Doch die Konservativen fühlen sich ungerecht behandelt. Ihr Anführer Pierre Poilievre will nicht mit Trump verglichen werden, obwohl seine Parolen („Canada First!“, „Cancel Culture beenden!“) irgendwie… bekannt vorkommen.
Sein Versuch, sich von Trump zu distanzieren? „Trump hat den besten Freund der USA verraten.“ Dass Kanada dabei gemeint ist, dürfte den US-Präsidenten wenig kümmern. Die Liberalen nennen ihn trotzdem den „kanadischen Trump“ – was in Kanada ungefähr so beliebt ist wie ein Pinguin in einer Bärenhöhle.
Wahlen? Am besten sofort!
86 Prozent der Kanadier sagen: „Lass uns das jetzt sofort regeln.“ Ein bisschen wie bei einem Horrorfilm, in dem man schnell zum Showdown kommen will. Wer auch immer Trudeaus Nachfolge antritt, wird sich direkt mit einem großen Problem beschäftigen müssen: Wie überzeugt man Trump, dass Kanada wirklich ein eigenes Land ist?
Die kommenden Wochen versprechen Spannung, Drama und einen ordentlichen Schuss Comedy. Und während Kanada sich auf die Wahl vorbereitet, bleibt eine Frage offen: Wer kann Trump am lautesten sagen, dass er nicht eingeladen ist?
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