Die für Donnerstag, den 6. November geplante Folge von „Jimmy Kimmel Live!“ wurde überraschend abgesagt. Statt der neuen Episode mit den Gästen David Duchovny („Malice“) und Joe Keery („Stranger Things“) wurde ein Wiederholung der Folge vom 28. Oktober ausgestrahlt.
Grund für die Absage war laut einer mit der Situation vertrauten Person ein „persönliches Anliegen“ von Jimmy Kimmel. Das geplante Gespräch mit den beiden Schauspielern sowie ein Auftritt der Popsängerin Madison Beer als musikalischer Gast fanden somit nicht statt.
Zuschauer mit Tickets für die geplante Aufzeichnung im El Capitan Theatre in Los Angeles wurden laut Deadline benachrichtigt und sollen zu einem späteren Termin eingeladen werden. Madison Beer äußerte sich via Instagram:
„Aufgrund unvorhergesehener Umstände musste mein Auftritt in der heutigen Sendung verschoben werden. Ich teile das neue Datum, sobald ich mehr weiß.“
Ob Duchovny, Keery und Beer für eine neue Aufzeichnung zurückkehren, ist derzeit unklar. Ihre Vertreter haben bisher nicht auf Anfragen reagiert.
Erste Unterbrechung seit Kimmels Suspendierung im September
Die kurzfristige Absage ist die erste größere Unterbrechung seit der vorübergehenden Suspendierung der Show im September 2025, als Kimmel nach einem umstrittenen Monolog über den rechten Aktivisten Charlie Kirk in die Kritik geraten war.
Damals hatte die US-Kommunikationsbehörde FCC scharfe Kritik geäußert, woraufhin ABC die Show für sechs Tage aus dem Programm nahm. Auch Sendergruppen wie Nexstar Media und Sinclair Broadcasting setzten die Ausstrahlung aus.
In seiner Rückkehrsendung am 23. September verteidigte Kimmel seine Aussagen: Sie seien „absichtlich und böswillig falsch dargestellt“ worden. Es sei nie seine Absicht gewesen, Kirks Tod ins Lächerliche zu ziehen, so der Moderator.
Kirks Witwe, Erika Kirk, äußerte sich kürzlich in einem Interview bei Fox News. Sie habe laut eigener Aussage kein Interesse an einer öffentlichen Entschuldigung oder einem Gespräch mit Kimmel.
„Das ist nicht unser Problem. Das ist nicht unser Chaos.“
Die aktuelle Absage hat laut bisherigen Informationen keinen direkten Bezug zur früheren Kontroverse, sondern basiert auf privaten Gründen.
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