IWF

Der hoch verschuldete Krisenstaat Sri Lanka erhält vom Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Hilfsprogramm in Höhe von rund drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro). „Sri Lanka wurde von einer katastrophalen wirtschaftlichen und humanitären Krise schwer getroffen“, teilte der IWF gestern mit.

Das auf vier Jahre angelegte Kreditprogramm soll Wirtschaft und Entwicklung des Inselstaats stützen und dabei helfen, die Staatsfinanzen wieder zu stabilisieren. Eine erste Auszahlung von rund 333 Millionen Dollar solle sofort überwiesen werden.

Weitere Tranchen des Hilfsprogramms sind an Bedingungen wie die Umsetzung bestimmter Reformen geknüpft. Um die Kredite zu bekommen, hatte die Regierung von Präsident Ranil Wickremesinghe bereits vorab Reformen wie Steuererhöhungen vorgenommen. Das führte zu Protesten von politischen Parteien und Gewerkschaften.

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