Die deutsche Industrieproduktion setzte im November ihre Talfahrt fort und verzeichnete einen weiteren Rückgang. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank die Produktion um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies markiert den sechsten Rückgang in Folge, was die anhaltenden Herausforderungen in der Industriebranche unterstreicht.

Obwohl die Statistiker die Zahlen für Oktober leicht nach oben korrigierten, blieb ein Minus von 0,3 Prozent bestehen. Betrachtet man den weniger volatilen Dreimonatszeitraum von September bis November, ergibt sich insgesamt ein Rückgang von 1,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Dreimonatszeitraum.

Diese Entwicklung deutet auf eine anhaltende Schwäche in der deutschen Industrie hin, die möglicherweise durch verschiedene Faktoren wie globale Lieferkettenprobleme, steigende Energiekosten und geopolitische Unsicherheiten beeinflusst wird. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung könnte auch Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft haben und wird von Wirtschaftsexperten und politischen Entscheidungsträgern genau beobachtet.