So kann man die Ausführungen zusammenfassen, die der Angeklagte im Leipziger Unister-Prozess gestern von sich gegeben hat. Klar, wenn er alles zugeben würde, dann bräuchte es den Prozess ja auch gar nicht. Wer also ein Geständnis von dem Angeklagten erwartet hatte, der wurde am gestrigen Tage enttäuscht. Der Angeklagte führte vor Gericht aus, dass er den ominösen Geldvermittler Levy Vass vor zwei Jahren über eine Bekannte aus Österreich kennengelernt habe. Weiter sagte er, dass er im Jahre 2015 einen Diamanten-Deal an Vass vermittelt habe. Der Angeklagte bestritt auf Nachfrage des Gerichtes, dass er Kenntnis davon gehabt habe, dass der damalige Diamantenverkäufer mit Falschgeld bezahlt worden sei. Ähnlich verhalte sich das im Vorgang rund um den Deal mit Thomas Wagner. Interessant in diesem Zusammenhang auch, das nach wie vor auch gegen den ehemaligen Direktor der DKB Leipzig weiterhin ermittelt wird. Ob er in diesem Zusammenhang noch mit einer Anklage rechnen muss, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.
Kommentar hinterlassen