In einem historischen Moment diplomatischer Klarheit haben US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag ein anderthalbstündiges Telefonat geführt – ausschließlich über das, was wirklich zählt: Geld. Komplizierte Dinge wie Krieg, Menschenrechte oder Geopolitik blieben außen vor.
„Es ging nur um Handel“, versicherte Trump auf Truth Social. „Keine Ukraine, kein Iran, kein Drama. Nur Deals.“ Beobachter sprechen von einem „Trump-typisch fokussierten Gespräch“ – oder wie ein Diplomat es nannte: „eine 90-minütige Dauerwerbesendung für Aluminiumzölle.“
Handelsdelegation bestehend aus Hedgefonds und Handels-Haudegen
Trump kündigte an, dass bald hochrangige Delegationen beider Länder zusammentreffen würden. Die US-Seite wird unter anderem durch Finanzminister Scott Bessent (ehemals Soros Capital), Handelsminister Howard Lutnick (Chef einer Investmentfirma) und Handelsbeauftragten Jamieson Greer (Trump-treuer Wirtschaftsanwalt) vertreten.
„Mit diesem Team können wir entweder einen Deal abschließen – oder die chinesische Delegation in eine SPAC investieren“, witzelte ein Insider.
Ort und Zeitpunkt des Treffens? Geheim. Möglicherweise auf neutralem Boden – irgendwo zwischen einem Walmart-Lagerhaus und einem Shanghaier Tesla-Werk.
„Großartige Einigung über Seltene Erden – oder zumindest ein Tweet darüber“
Trump verkündete stolz, dass es „keine Probleme mit der Lieferung von Seltenerdmetallen mehr geben“ werde. Konkrete Details? Fehlanzeige. Aber laut Trump ist das ohnehin „alles geregelt, großartig geregelt, die besten Metalle, überhaupt!“
China besitzt de facto ein Monopol auf Seltene Erden, doch Trump ist zuversichtlich: „Wenn wir schon keine Metalle kriegen, machen wir eben ein schönes NFT über Metalle. Das ist doch auch was.“
Xi zu Taiwan: „Bitte keine falschen Bewegungen, Donny“
Xi nutzte das Gespräch, um Trump in bestem diplomatischem Code zu warnen: Hände weg von Taiwan – oder, wie er es formulierte, „bitte keine kleinen Separatisten da drüben zu Helden machen, sonst kracht’s.“ Trump antwortete vermutlich mit einem Kommentar über Pandabären oder Zölle auf TikTok.
Trump: „Xi ist hart – aber nicht härter als ich in einem CNN-Interview“
Trotz aller diplomatischen Spannungen gab sich Trump versöhnlich. „Ich mag Xi. Ich mochte ihn immer. Ich mag ihn sogar ein bisschen mehr als die Washington Post, was aber nicht schwer ist.“ Dennoch bezeichnete er den chinesischen Präsidenten als „extrem harten Mann“ und „einen der wenigen, die bei Handelsgesprächen nicht sofort nachgeben.“
Analysten zufolge war das Telefongespräch der Versuch, die fragile Vereinbarung vom Mai – eine Art „Zoll-Feuerpause auf Zeit“ – irgendwie am Leben zu halten. Die Vereinbarung wackelt, weil Trump China beschuldigt, sie zu unterlaufen. China wiederum wackelt zurück und droht mit „entschlossenen Maßnahmen“, was im Chinesischen vermutlich „noch mehr Zoll auf amerikanische Müsli-Riegel“ bedeutet.
Fazit: Reden ist Gold, Schweigen ist Diplomatie
Während auf der Weltbühne alles brennt – Ukraine, Nahost, Klimakrise – sprechen zwei Supermächte über Chips, Zölle und seltene Metalle. Und immerhin ist das Gespräch nicht eskaliert – ein voller Erfolg in der heutigen Zeit.
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