Na, wenn das mal keine geniale Idee ist: US-Präsident Donald Trump hat beschlossen, den Gazastreifen einfach in eine schicke „Riviera des Nahen Ostens“ zu verwandeln – natürlich ohne die lästigen Palästinenser, die dort seit Generationen leben. Sein brillanter Plan? Die rund zwei Millionen Menschen sollen einfach in andere arabische Länder umgesiedelt werden. Ägypten und Jordanien müssten doch bestimmt noch Platz für ein paar Millionen Vertriebene haben, oder?
Dummerweise sehen das Jordaniens König Abdullah II. und Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi nicht ganz so locker. In einem Telefonat bekräftigten sie ihre erstaunlicherweise wenig enthusiastische Ablehnung von Trumps Masterplan. Statt Palästinenser loszuwerden, forderten sie doch tatsächlich, mit dem Wiederaufbau des Gazastreifens zu beginnen und eine Vertreibung zu verhindern – wie spießig.
Auch in Sachen Waffenruhe sind die beiden Staatschefs auffallend unkooperativ. Sie bestehen darauf, dass die Vereinbarung eingehalten, Geiseln und Gefangene freigelassen und humanitäre Hilfe erleichtert werden soll. Ganz schön anspruchsvoll!
Währenddessen beharrt Trump darauf, dass Gaza aktuell ohnehin unbewohnbar sei – als wäre das ein Grund, gleich alle Einwohner zu vertreiben. Aber keine Sorge, die USA würden sich dann großzügig um den Küstenstreifen kümmern. Bald könnten dort Luxushotels und Casinos stehen, wo einst Familien unter Bombenangriffen lebten. Die Palästinenser selbst? Die sind wenig begeistert von der Vorstellung, ihr Zuhause für eine Trump-gebrandete Ferienoase aufzugeben. So undankbar!
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