FHH Fonds Nr. 7 MT „Levantia“ GmbH & Co. Tankschiff KG: Da haben Anleger viel investiertes Kapital verloren

Trockene Bilanzen, hinter denen dann immer auch Anlegerschicksale stehen, das sollte man dann bitte nicht vergessen, wenn man solche „trockenen Bilanzen“ im Unternehmensregister findet und liest. Wie bei so vielen Schiffsfonds sind hier Millionen an Anlegergeldern auf den Meeresgrund gesetzt worden.

Der Jahresabschluss der FHH Fonds Nr. 7 MT „Levantia“ GmbH & Co. Tankschiff KG zum 31. Dezember 2013 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Abkehr von der Fortführungsannahme des Unternehmens aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde in Anlehnung an das gesetzliche Gliederungsschema des § 275 Abs. 1 und 2 HGB und die Empfehlung des Verbandes Deutscher Reeder gegliedert. Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine kleine Personenhandelsgesellschaft gem. § 264a in Verbindung mit § 267 Abs. 1 HGB. Von der Aufstellung eines Lageberichts wurde gem. § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB abgesehen.

Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden wurden zum 1. Januar 2013 aus der Bilanz des Vorjahres übernommen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aus dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wurden mit Ausnahme der nachfolgend genannten Punkte unverändert übernommen.

Für die Gesellschaft wurde am 03. Dezember 2013 die Insolvenz beantragt; das Insolvenzverfahren wurde am 03. Januar 2014 am Amtsgericht in Hamburg eröffnet. Der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter der FHH Fonds Nr. 7 MT „Levantia“ GmbH & Co. Tankschiff KG ist Herr Rechtsanwalt Hendrik Gittermann von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte, Hamburg. Infolge des Insolvenzantrags/-verfahrens erfolgt die Bewertung der Vermögensgegenstände und der Schulden zum 31. Dezember 2013 nicht mehr unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit. MT „Levantia“ wurde mit Vertrag vom 23. Dezember 2013 verkauft.

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