Nun, ganz einfach. EXPORO gehört zu den größten Crowdinvestmentanbietern in Deutschland. Jenes Investment mit einem Totalverlustrisiko für jeden Anleger, aber auch ein Investment, welches wir seit Jahren sehr kritisch sehen.

Es gibt wohl keinen Internetblog, der in den letzten Jahren so kritisch über EXPORO Projekte berichtet hat wie wir. Möglicherweise dies zu Recht, denn nicht nur dass es ein Totalverlustrisiko gibt, sondern das dies bei dem einen oder anderen Projekt auch eintreten könnte, wird für uns immer wahrscheinlicher.

Vereinfacht gesagt, wir gehen davon aus, dass so manche Projekte in das Anleger investiert sind, eben möglicherweise nicht erfolgreich wird beendet werden können. Erfolgreich heißt, die Anleger bekommen das eingesetzte Kapital plus zugesagte Zinsen zurück.

Die Rahmenbedingungen in der Immobilienbranche haben sich dramatisch verändert. Explosion der Baupreise, fehlendes Material, zu wenig Handwerker und steigende Zinsen für Immobilienkäufer. Alles Zutaten, die der Immobilienbranche nicht gut tun. Es sind Zutaten für einen Giftmischung nicht für einen Zaubertrank.

Damit geraten derzeit auch immer mehr Immobilienprojekte in wirtschaftliche Schwierigkeiten, siehe hier auch die Pleite des „Werner Schilcher“ mit seiner Primus Gruppe mit ihren Pflegeapartments. Es ist aber nur ein Beispiel von mehreren.

Gerade die Insolvenz der Primus Gruppe ist auch mit ein aktueller Anlass, denn auch die Primus Gruppe hatte das Instrument des Crowdinvestings zur Projektmitfinanzierung genutzt.

Genau deshalb wollen wir uns in den nächsten Tagen einmal den aktuellen wirtschaftlichen Stand der EXPORO Investments genauer anschauen. Maßgebend für uns sind immer die Bilanzen.

Nun mögen Sie einwenden, „die müssen ja überschuldet sein, denn die sind ja noch nicht verkauft die Immobilien“. Sie haben recht, aber wir schauen uns natürlich auch das jeweilige Investment an, wie sich die Marktbedingungen dann Vorort, wo man investiert hat, möglicherweise verändert haben.