Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft: Verwertung und Wert der Pfänder

Dazu heißt es von Seiten des Insolvenzverwalters:

„Hierzu wurde mir eine Übersicht mit verschiedenen Pfändern übergeben. Diese Pfänder wurden durch die BDO Wirtschaftsprüfung AG mit einem Gesamtwert zwischen € 4,7 und 7,9 Mio. bewertet. Bei diesen Gegenständen handelt es sich um Kunstobjekte, Schmuck und Accessoires, Diamanten, Uhren, Textilien und Inhabergrundschuldbriefe.Seit Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung wurden verschiedene Gegenstände durch den Treuhänder veräußert. Hierbei war festzustellen, dass selbst die geschätzten niedrigeren Werte nicht erreicht wurden. Hierbei waren Mindererlöse von bis zu gerundet 10% festzustellen. Zudem waren weitere Kosten von dem erzielten Erlös abzuziehen (Entgelt für das Auktionshaus, Transport- und Versicherungskosten), welche bis zu 20 % des Erlöses ausmachten.

Dem Prinzip kaufmännischer Vorsicht folgend berücksichtige ich diese Abweichung, setze einen Abschlag von 25 % des niedrigeren geschätzten Wertes an und gehe von einem geschätzten Wert von gerundet € 4,0 Mio. aus.“

Auch hier tritt also Ernüchterung für die Anleger ein.

4 Comments

  1. Ingeborg Sonntag, 05.02.2017 at 15:34 - Reply

    JS dein Beitrag vom 27 Januar,da kann man nur sagen unglaublich,da wird auf die die am Boden liegen noch drauf getreten
    die jenigen die es verursacht haben gehen lachend davon.

    JS, da du dich sehr positiv über die IG Lombard geäussert hast,gehe ich mal davon aus dass du deine Berichte,Infos die du
    hier schreibst auch an diese weiter gibst?

    • JS Sonntag, 05.02.2017 at 19:18 - Reply

      Ich habe schon vor mehreren Monaten mit dem Rechtsanwalt ausführlich gesprochen, ich glaube die haben alle Unterlagen. Ich habe gerade über Sieprath meine Restforderung dort angemeldet. Ich glaube der vertritt fast 1000 Klienten. Ich haben der Redaktion zwei PDF Dateien mit den Pfandlisten geschickt, aber ich verstehe nicht, warum die nich hier veröffentlöicht werden. Es passt zu dem Thema und auch zu meinem Beitrag.

      Die Redaktion hat eine Pfandliste bei LOMBARDIUM eingestellt.

  2. JS Sonntag, 05.02.2017 at 10:00 - Reply

    Vielleicht ist es der Redaktion möglich die beiden Pfandlisten -von Ebeling unterschrieben- von Mitte 2014 hier einzustellen. Dann kann sich jeder Gedanken machen, wie Pfänder Im Wert von über 200 Mio. € (Lombardium) auf 8 Mio. abstürzen können. Also wie der Wert um sechsundneunzig Prozent fällt!! Solche Verluste sind noch nicht einmal auf den Trödelmärkten üblich.

  3. JS Freitag, 27.01.2017 at 08:02 - Reply

    Meine uralte Schätzung, dass wir nur ca. 10 % zurück erhalten wird wohl richtig sein. Für uns Anleger, die „Zinsen“ erhalten haben kommt wohl noch ein größerer Hammer auf uns zu. Die ausbezahlten Beträge wurden um die Steuern gekürzt, die angeblich an das Finanzamt abgeführt wurden. Nach dem Gesetz ist der Auszahler (Oderfelder) verpflichtet die einbehaltenen Beträge innerhalb von 7 Tagen zu melden und an das Finanzamt abzuführen. We glaubt das dies ab Mitte 2014 geschehen ist, glaubt noch an den Weihnachtsmann. Die Anleger haben die „Abzüge“ als bezahlte Steuer in den jeweiligen Erklärungen gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht. Diese Steuerkärungen sind FALSCH, das Finanzamt, also der Staat hat nichts bekommen. Wahrfscheinlich wird das (IHR) Finanzamt dies ändern und auf die an SIE ausgezahlten Beträge berechnen und nachfordern. Auf Hochdeutsch: Nicht nur Ihre Steuererklärungen sind (unwissentlich) falsch und kosten nachträglich Geld, Sie werden auf die ca. 72 % die Sie erhalten haben nochmals Steuer zahlen müssen und jeweils ab dem jeweiligen Termin 0,5 % Zinsen. So sieht es aus wenn korrekt gearbeitet wird. Bei der Oderfelder ist das sicher nicht passiert, aber das FA wird jeden Euro eintreiben.

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