Elon Musk, der Mann mit dem angeblichen Plan, zieht mal wieder vor Gericht – diesmal gegen den ChatGPT-Entwickler OpenAI. Laut CNBC wollen seine Anwälte mit einer einstweiligen Verfügung verhindern, dass OpenAI seinen Investoren den Geldfluss zu Konkurrenzunternehmen vermiest. Der Grund? Offenbar passt es Musk nicht, wenn andere in „seiner“ Spielwiese mitmischen.
Zur Erinnerung: Musk selbst war 2015 Mitgründer von OpenAI. Doch 2018 verabschiedete er sich, angeblich, um sich „anderen Projekten“ zu widmen. Seitdem wirkt er ein bisschen wie ein Ex-Partner, der es nicht erträgt, dass der/die Ex erfolgreich ist – und mit jemand anderem tanzt. Bereits im März reichte Musk eine Klage gegen OpenAI ein. Der Vorwurf? Die böse Kommerzialisierung! Das Unternehmen sei schließlich als gemeinnützige Organisation gestartet und jetzt nur noch ein Microsoft-Spielzeug. Skandal!
Natürlich warnt Musk auch regelmäßig vor den „Gefahren“ der KI. Sie sei „unsere größte existenzielle Bedrohung“, sagt er. Verständlich, dass er da mit xAI schnell sein eigenes KI-Unternehmen gründete. Schließlich muss die „Gefahr“ ja jemand kontrollieren – und wer wäre dafür besser geeignet als Elon Musk persönlich?
Ob Musk mit seinen Klagen OpenAI schaden kann? Wahrscheinlich nicht. Aber es geht hier ja nicht um Ergebnisse, sondern um Prinzipien. Und die scheinen bei Musk eine einfache Regel zu folgen: „Wenn ich es nicht kontrolliere, ist es schlecht. Und wenn ich es kontrolliere, ist es… naja,besser.
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