Eine Schicksalswahl für die CDU in Sachsen?

Für Ministerpräsident Michael Kretschmer dürfte diese Überschrift jedenfalls ihre Geltung haben, denn Michael Kretschmer muss beweisen das er noch Wahlen gewonnen kann. Das dürfte dann im Landtagswahljahr 2018 mit der, und für die, Sachsen CDU nicht so wirklich einfach werden-Egal wo man in Sachsen auch in die CDU hineinhört, sie ist spürbar die Angst der CDU bei der Landtagswahl schlecht abzuschneiden. Längst ist jedem in der CDU in Sachsen natürlich bewusst, dass auch die Position eines Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, und sein Verbleib im Amt des Ministerpräsidenten, dann auch vom Ausgang der Landtagswahl in Sachsen abhängen wird.

Für Michael Kretschmer heißt es, politisch gesehen, jetzt Alles oder Nichts. Kretschmer ist nu auch offizieller Spitzenkandidat der Sachsen CDU für die Landtagswahl, und Kretschmer hat eine Entscheidung getroffen, die in der Öffentlichkeit dann durchaus auf Anerkennung stoßen könnte.

Michael Kretschmer hat viele Frauen ins ein Wahlkampfteam geholt, und das ist gut so, denn Frauen in der Sachsen CDU waren dann doch eher die Ausnahme. Nur, ob sich damit auch die Politik verändert ist dann sicherlich erst mittel und langfristig erkennbar.

Michael Kretschmer weiß aber auch, dass es nicht nur um eine Frauenquote geht im Landtagswahlkampf, sondern um einen Wettkampf der konservativen Argumente. Wer hat die überzeugernden Argumente für die Bürger in seiner Argumentation, die CDU Sachsen oder die AfD in Sachsen?

Kretschmer wird seine Politik nicht radikal verändern können. Das wäre nicht glaubhaft, denn Kretschmer müsste sich ja dann hinstellen vor die Bürger uns eingestehen, dass genau diese CDU die jetzt um Vertrauen in der Bevölkerung bittet, die letzten 20 Jahre eben keine gute Politik für Sachsen gemacht hat. Mit diesem Eingeständnis dann bei den Bürgern in Sachsen wichtige Wahlstimmen zu gewinnen wäre sicherlich eher schwierig.

Michael Kretschmer weiß, dass seine CDU viele Fehler in der Politik gemacht hat in Sachsen in den letzten 20 Jahren. Der größte Fehler war wohl die Pleite der Sachsen LB, mit einem Schaden von über 2 Milliarden Euro. 2 Milliarden Euro die an allen Ecken und Kanten in Sachsen fehlen.

Wie viel mehr hätte man in Lehrer, marode Schulden, mehr an Polizei usw. investieren können, hätte man diese 2 Milliarden nicht nach Stuttgart überweisen müssen? Genau das ist Michael Kretschmers Problem, denn die Zahl 2 Milliarden ist eben nicht nur mehr eine Zahl die der Bürger hört und zur Kenntnis nimmt, sondern er spürt die Auswirkungen, weil das Geld eben fehlt iun Sachsen. Eigentlich müsste man die CDU in Sachsen einmal, wie in Thüringen, in die Opposition schicken, damit sie sich dort erneuern und neu aufstellen kann. Vielleicht wird dann Anfang Dezember 2019 genau das das Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen sein.

Hinzukommt dann aber noch, das fast alle Meinungsforscher darüber einig sind, dass die CDU im September eine zweistellige Zahl von Landtagsmandaten verlieren könnte, weil viele Sachsen signalisieren, in den Wahlkabinen ihre Kreuze bei der Alternative für Deutschland (AfD) zu machen. Es könnte bis zu rund 20 CDU-Landtagsabgeordnete treffen, die sich dann nach der Wahl neue Jobs suchen müssen.

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