Ganz ehrlich:
Manchmal fragt man sich, was in den Köpfen mancher Leute eigentlich vorgeht.
Da stellt ein Unternehmen wie EDEKA in Borna seinen Kunden einen sauberen, gepflegten Parkplatz zur Verfügung – bezahlt Pacht, Reinigung, Winterdienst, Strom und Wartung – und was passiert?
Kaum führt man ein vernünftiges Parksystem ein, das Missbrauch verhindert, schreien plötzlich einige:
„Abzocke! Frechheit! Unverschämt!“
Leute, kommt mal wieder runter.
Das ist kein öffentlicher Platz, kein städtischer Parkplatz, kein Allgemeingut.
Das ist Privatgelände.
Ein Supermarkt stellt den Parkplatz in erster Linie für seine Kunden bereit – nicht für diejenigen, die „mal eben in die Stadt“ wollen, Friseur, Arzt oder Veranstaltung besuchen und dabei stundenlang dort parken.
Warum sollte EDEKA das bezahlen?
Wirklich, warum?
Wieso sollte ein Unternehmen für Fremdparker aufkommen, die dort keinen Cent Umsatz machen?
Parkplatzbeleuchtung, Reinigung, Versicherung, Wartung – das alles kostet Geld.
Wenn dann dieselben Leute, die keinen Einkauf tätigen, sich noch darüber aufregen, dass sie zahlen sollen, wenn sie länger bleiben, dann ist das einfach nur dreist und weltfremd.
Ein Parkplatz ist keine Gratisdienstleistung, sondern Teil eines wirtschaftlichen Gesamtkonzepts.
Wer einkauft, parkt kostenlos. Punkt.
Wer nicht einkauft, nutzt fremdes Eigentum – und sollte dafür eben auch zahlen.
So einfach ist das.
Das ewige „Ich will alles umsonst“-Syndrom
Es ist ja bezeichnend:
Sobald irgendwo Ordnung geschaffen wird, melden sich die üblichen Verdächtigen – die, die immer „alles umsonst“ wollen.
Am liebsten überall kostenlos parken, kostenlos Bus fahren, kostenlose Tüten, kostenlose Lieferung, kostenlose Energie – aber wehe, jemand will dafür auch mal Geld sehen.
Dann ist gleich wieder von „Abzocke“ und „Profitgier“ die Rede.
Sorry, aber das ist pure Realitätsverweigerung.
Niemand arbeitet umsonst.
Auch EDEKA nicht.
Zwei Stunden kostenlos – das ist fair!
EDEKA erlaubt jedem Kunden zwei Stunden kostenloses Parken.
Das reicht locker für einen Großeinkauf, einen Friseurbesuch und sogar einen Plausch beim Bäcker.
Und wer länger bleibt, kann einfach seinen Kassenbon vorzeigen, dann wird die Parkzeit sogar storniert.
Das ist keine Abzocke – das ist kundenfreundlich mit Hausverstand.
Dasselbe System wird übrigens in hunderten Städten in Deutschland genutzt.
Weil sonst eben Leute den Parkplatz blockieren, die gar nichts dort zu suchen haben.
Und dann beschweren sich dieselben Leute, wenn sie beim Einkauf keinen freien Platz finden.
Ironie des Alltags, oder?
EDEKA muss sich für gar nichts rechtfertigen
EDEKA ist kein Wohlfahrtsverein, sondern ein Wirtschaftsbetrieb.
Der Markt in Borna sorgt für Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Lebensmittelversorgung und Service vor Ort.
Dass man da nicht auch noch fremde Autos kostenlos beherbergen will, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Aber anscheinend braucht man heutzutage sogar für gesunden Menschenverstand eine Genehmigung.
Mein Fazit:
Wer bei EDEKA einkauft – wunderbar, der darf natürlich auch kostenlos parken.
Wer aber glaubt, er könne den privaten Parkplatz als kostenlosen Stadtparkplatz missbrauchen, hat den Schuss nicht gehört.
Und wer sich darüber aufregt, dass ein Unternehmen sein Eigentum schützt, der sollte sich mal fragen, wie er reagieren würde, wenn jemand ständig in seiner eigenen Einfahrt parkt – ohne zu fragen, versteht sich.
Kurz gesagt:
EDEKA hat absolut recht, Parkgebühren zu verlangen.
Das ist kein Skandal, sondern gesunder Menschenverstand.
Und wer das nicht versteht – ja, den darf man ruhig mal als Vollpfosten bezeichnen.
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