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Drei Milliardäre gehen auf Hähnchen und Bier – und bezahlen für das ganze Lokal

geralt (CC0), Pixabay
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Ein ganz normaler Donnerstagabend in einem beliebten Hähnchenrestaurant in Seoul nahm eine überraschende Wendung: Drei Tech-Milliardäre betraten das Lokal – und bezahlten kurzerhand die Rechnung für alle Gäste.

Zu den prominenten Besuchern zählten Jensen Huang, CEO des US-amerikanischen KI-Chipherstellers Nvidia, Lee Jae-yong, Vorstandsvorsitzender von Samsung Electronics, sowie Chung Eui-sun, Executive Chair des Automobilriesen Hyundai Motor Group.

Das Trio ließ sich im Restaurant Kkanbu Chicken im Zentrum von Seoul nieder – nur wenige Tage vor dem APEC-Gipfel in Gyeongju. Auf der Speisekarte: das in Südkorea beliebte „Chimaek“, eine Kombination aus knusprigem frittiertem Hähnchen und eiskaltem Bier.

„Ich liebe Hähnchen und Bier mit Freunden – also ist Kkanbu doch der perfekte Ort, oder?“, scherzte Huang beim Eintreffen gegenüber Passanten, die den Moment filmten. „Kkanbu“ bedeutet im Koreanischen umgangssprachlich so viel wie „beste Freunde“.

Die drei Milliardäre – deren gemeinsames Vermögen sich auf rund 195 Milliarden Dollar beläuft – genossen laut der Nachrichtenagentur Yonhap Käsebällchen, Käsesticks, Hähnchenteile ohne Knochen und klassisches frittiertes Hähnchen, dazu koreanisches Terra-Bier und Soju, einen traditionellen Reisschnaps.

Videoaufnahmen zeigten, wie die Tech-Größen sich mit ineinander verschränkten Armen zuprosteten – ein in Südkorea traditioneller Freundschaftsgestus beim Trinken.

Anschließend verließen sie kurz das Lokal, um draußen wartenden Menschen ebenfalls Hähnchenteile und Käsesticks anzubieten. Huang scherzte dabei: „Die Chicken Wings sind unglaublich! Wart ihr schon mal hier? Das ist Wahnsinn!“

Als Huang die sogenannte „Goldene Glocke“ läutete – ein Zeichen dafür, dass jemand die gesamte Rechnung übernimmt – brach im Lokal Jubel aus. Laut Yonhap bezahlte jedoch Samsung-Chef Lee die Rechnung, Hyundai-Chef Chung übernahm die zweite Runde.

Der Besuch war Teil eines lockeren Abends nach intensiven Gesprächen rund um KI-Technologie im Vorfeld des APEC-Gipfels. Dort verkündete Huang am Freitag ein milliardenschweres Investitionspaket: Nvidia werde mehr als 260.000 Hochleistungs-Grafikprozessoren an südkoreanische Unternehmen liefern – darunter auch Samsung und Hyundai.

Ziel sei es, gemeinsam mit südkoreanischen Partnern wie dem Internetkonzern Naver und dem Chiphersteller SK die Entwicklung von KI-gestützter Hardware wie autonomen Fahrzeugen voranzutreiben, teilte das Präsidialamt in Seoul mit.

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